Landschaftspark Binntal

«Doppeldecker-Bänke» für das Binntal

Zwei Prototypen der Bank stehen im Erner Feld.
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Zwei Prototypen der Bank stehen im Erner Feld.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Der Landschaftspark Binntal erhält neue Parkbänke. Der Clou der neuen «Doppeldecker-Bänke»: Die Lehne kann auch als Picknicktisch verwendet werden.

In einem Projektwettbewerb hat der Landschaftspark Binntal 2016 ein neues Design für eine Parkbank gesucht. Als Siegerprojekt wurde der vom Davoser Architekturbüro Hausbauwerkstatt von Jürg Grassi und Philipp Wilhelm entworfene «Doppeldecker» erkoren. Sitzfläche und Tischplatte der Bank erinnern ein wenig an die Tragflächen eines Flugzeuges, deshalb der Name. Das Spezielle an der Designparkbank: Wenn sich der Sitzende zur Rücklehne umdreht, so kann er diese auch als Tischplatte benutzen. Werden zwei «Doppeldecker» zusammengerückt, so bilden sie einen grösseren Tisch mit zwei Sitzbänken.

Serienproduktion startet

Im Mai 2017 wurden zwei Prototypen des Doppeldeckers im Erner Feld als Picknicktisch aufgestellt und konnten so von Spaziergängern oder Wanderern getestet werden. «Den Leuten hat der ‹Doppeldecker› sehr gut gefallen. Wir erhielten viele positive Rückmeldungen, aber ebenso einige wertvolle Verbesserungsvorschläge», erzählt Dominique Weissen Abgottspon, Geschäftsleiterin des Landschaftsparks Binntal. Mit einigen kleinen Optimierungen geht der Doppeldecker nun in Serienproduktion. Im Frühjahr werden die ersten Exemplare produziert – von einheimischen Holz- und Metallbauern aus dem Landschaftspark Binntal, wie Weissen Abgottspon betont. Bei der Herstellung wird auch Wert darauf gelegt, Holz aus den einheimischen Wäldern zu verwenden. Die erste Serie von Doppeldecker-Bänken wird an geeigneten Orten im Landschaftspark aufgestellt, wo sie von Gästen und Einheimischen benutzt werden können. «Wir wechseln aber nicht die schon bestehenden intakten Bänke im Park aus, sondern stellen die Doppeldecker an neuen Standorten auf oder ersetzen alte defekte Bänke», sagt Weissen Abgottspon. Daneben sollen die innovativen Bänke aber auch ausserhalb des Parkgebietes verkauft werden. Der Doppeldecker kann nämlich auch von Gemeinden, Firmen und Privatpersonen erworben werden. «Wir betrachten den ‹Doppeldecker› als Botschafter für unser innovatives Handwerk», so Weissen Abgottspon.

Frank O. Salzgeber

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