Eggerberg liegt am Eingang des Baltschiedertals auf 850 m ü. M. an der Lötschberg-Südrampe und thront über dem Rhonetal.

Teile des Gemeindegebietes gehören zum Unesco-Weltnatur­erbe Jungfrau-Aletsch. Das zum Bezirk Brig gehörende Eggerberg ist kein geschlossenes Dorf, sondern besteht aus 13 Weilern. Zur Gemeinde gehören auch die Voralpengebiete Wang, Wyer und Finnen, ein beliebter Aussichtspunkt auf die Gipfel der Walliser Alpen. Bemerkenswert sind auch die uralten Heidenhäuser. Die Eggerberger tragen den Übernamen ­«Grieniga», abgeleitet von der Smaragdeidechse. Wegen ihrer leuchtend grünen Färbung werden Smaragdeidechsen im Volksmund «Grieniga» genannt. Sie zählen zu den grössten Echsenarten der Schweiz. Ihren Übernamen tragen die Eggerberger mit Stolz und haben ihn gleich in eine werbewirksame Botschaft umgemünzt: So bezeichnet sich das Dorf als «Smaragd am Lötschberg». «Wie die Smaragdeidechse schätzen auch wir Eggerberger die sonnige Lage an der Lötschberg-Südrampe», sagt Gemeindepräsident Reto Zimmermann. Das 350 Einwohner zählende Eggerberg sieht sich als ein Dorf zwischen Tradition und Aufbruch. Touristisch gehört Eggerberg zusammen mit Steg-Hohtenn, Ausserberg und Baltschieder zum Verkehrsverein «Sonnige Halden». Das weitverzweigte Wanderwegnetz umfasst 40 Kilometer markierte Wanderwege. Zu den beliebten Wanderungen zählen der Weg entlang der jahrhundertealten Suone «Gorperi» zu dem wieder angebrachten Holzkännel an der «Mehrheji», der Südrampen-Wanderweg Lötschberger und der Themenweg der Luft.