Der Empfang von Nico Hischier in Naters wird zu einer grossen Bescherungsfeier. Im Mittelpunkt: ein Shootingstar zum Anfassen.

Eine Uhr für Nico Hischier, Blumen für Mutter Katja, eine «Gläcktricka» für Vater Rino – die Gemeinde Naters zeigte sich am Freitagabend beim Empfang ihres Eishockey-Helden, der als Erster im NHL-Draft gezogen wurde, spendabel. Doch auch der 18-jährige Nico Hischier, der sich wie gewohnt bodenständig und sympathisch zeigte, dankte für den grossen Empfang und schenkte Gemeindepräsident Franz Ruppen einen Schal und eine Fan-Mütze seines neuen Vereins, der New Jersey Devils. Bereits vor der grossen Bescherung verriet Hischier in einem Gespräch mit Gemeinderat Philipp Matthias Bregy, dass er kein guter Sänger sei. «Sollte ich eines Tages im Nati-Dress den Schweizerpsalm singen, dann schaltet den Ton aus», sagte er. Moderator Bregy meinte daraufhin: «Aber schaltet ihn wieder ein, wenn der Stadionspeaker Nico als Torschützen bekannt gibt.» Vor dem NHL-Draft standen turbulente Zeiten für die Familie Hischier an. Vater Rino sagt: «Wir haben die Herausforderung angenommen und stets nach Lösungen gesucht, doch man darf nicht vergessen, dass wir das Ganze auch zum ersten Mal erlebt haben.» Demnach habe man bestimmt auch Fehler begangen. Nun ist Nico ein «Red Devil» und lebt seinen Traum. Was wäre aus ihm geworden, wenns mit dem Eishockey nicht geklappt hätte? «Dann wäre ich wohl Lehrer geworden», sagt er und lacht.