Bitsch | Besorgte Anwohner

In Bitsch macht man sich Sorgen um dieses Pony

Dieses Pony sorgt in Bitsch für Gesprächsstoff.
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Dieses Pony sorgt in Bitsch für Gesprächsstoff.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Bewohner machen sich Sorgen um das Wohlbefinden eines Ponys. Es sei vernachlässigt und werde unregelmässig gefüttert. Die Behörden haben sich eingeschaltet.

Wie Bewohner schildern, habe das Tier zwar Auslauf, aber sei aufgrund der ungepflegten Hufe beim Laufen eingeschränkt. Es mache auch den Anschein, das Tier werde zu wenig gefüttert. «Nachbarn haben ihm im Vorbeigehen auch schon zu fressen gegeben», sagt Marcel Zuber aus Naters, welcher auch als Jäger regelmässig in dem betroffenen Gebiet unterwegs ist.

Tierschutz eingeschaltet

Ein weiterer Bewohner macht sich Sorgen um die grundsätzliche Haltung. «Das Tier ist immer mutterseelenallein», sagt er. Normalerweise seien Ponys doch Herdentiere und müssten entsprechend artgerecht gehalten werden. Die Angelegenheit hat auch schon verschiedene Stellen beschäftigt: Der Tierschutz Oberwallis wurde eingeschaltet und hat demnach Kenntnis vom Fall, bestätigt Vizepräsident Martin Meul. «Ein Mitglied war vor Ort, um sich ein Bild der Situation zu machen», sagt er. Welche Verdachtsmomente konkret festgestellt wurden, wollte Meul nicht sagen. Aber offenbar reichten diese aus, um sich an das kantonale Veterinäramt zu wenden, welches sich auf Anfrage aber nicht konkret zum Fall äusserte.

Besitzer wehrt sich

«Wir haben nicht das Recht, Details zu einem bestimmten Fall mitzuteilen», lässt Kantonstierarzt Eric Kirchmeier schriftlich ausrichten. Und doch: Generell sei zu beachten, dass für ältere Tiere in Ausnahmefällen eine Genehmigung zur alleinigen Haltung eines Ponys erteilt werden könne. Das bestätigt auch der Halter des Ponys, welcher auf Anfrage gleichzeitig sämtliche Vorwürfe zurückweist. Er sei im Besitz einer offiziellen Bewilligung des Kantonstierarztes, das Pony alleine zu halten. Es sei auch ausreichend Heu und Wasser vorhanden und das Pony habe genügend Auslauf. Und um die Pflege der Hufe werde er sich demnächst kümmern. «Es ist alles in Ordnung», sagt er abschliessend.

Peter Abgottspon

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