Visp | Saisonstart im 1. Liga Handball

KTV Visp: Mit neuem Trainer in die neue Saison

Artur Banisz ist auch in der kommenden Saison der Rückhalt der Visper.Fotos zvg
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Artur Banisz ist auch in der kommenden Saison der Rückhalt der Visper.Fotos zvg
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Neu trainiert Karoly Kovacs den KTV.
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Neu trainiert Karoly Kovacs den KTV.
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Quelle: RZ 0

Am 1. September startet der KTV Visp die neue 1.-Liga-Handball-Saison mit dem Heimspiel gegen den BSV Muri Bern. An der Seitenlinie der Visper steht neu Karoly Kovacs. Der Ungar ersetzt Robert Kieliba. Saisonziel ist auch in diesem Jahr die Finalrunden-Qualifikation, was gleichbedeutend mit dem Ligaerhalt ist.

Der neue KTV-Visp-Präsident Elias Sarbach zieht nach seiner ersten Saison eine positive Gesamtbilanz: «Sportlich war es eine Saison der Bestätigung.» Nach dem Aufstieg in die 1. Liga konnte die erste Mannschaft das Saisonziel Ligaerhalt schon vor Weihnachten mit der Finalrunden-Qualifikation sicherstellen. «Sportlich gab es keine Höhenflüge, aber auch alle anderen Visper Mannschaften konnten sich in ihren jeweiligen Ligen halten.» Nach dem Wechsel von Vorstand und Präsident im letzten Jahr musste auch ein neues Führungsteam formiert werden. «Ich denke, der Führungswechsel ist uns gelungen. Wir harmonieren gut», sagt Sarbach.

Spielertrainer Kieliba hört auf

Vier Jahren leitete Robert Kieliba als Spielertrainer die Geschicke der ersten Mannschaft. Jetzt ist Schluss. Der Pole will kürzertreten und spielt in Zukunft noch in der zweiten Mannschaft. Punktuell, wenn Not am Mann ist, hilft er der ersten Mannschaft aber noch aus. Als Nachfolger von Kieliba hat der KTV Visp Karoly Kovacs verpflichtet. Der 50-jährige Ungar arbeitete lange Zeit in Deutschland und trainierte unter anderem Teams in der 3. Bundesliga und in der zweithöchsten deutschen Juniorenliga. Positiv wertet Sarbach, dass es keine Doppel-
belastung Spielertrainer/Coach mehr gibt. Der neue Trainer kann sich während der Spiele voll aufs Coaching konzentrieren. Neben Kieliba steht auch Routinier Borna Franic der ersten Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Torhüter Bartlomiej Pawlak wechselt in die dritte deutsche Bundesliga. Als Verstärkung konnte der ungarische Rückraumspieler Zoltan Darvay verpflichtet werden. Dazu ist der torgefährliche Krzysztof Gorniak nach seiner Verletzung wieder fit.

4. Platz am Vespia Nobilis Cup

Mit der Saisonvorbereitung ist Präsident Sarbach zufrieden: «Am Vespia Nobilis Cup konnten wir in einem starken 6er-Teilnehmerfeld den vierten Schlussrang erreichen. Das ist gut, besonders wenn man bedenkt, dass einige unserer Spieler neben Helferdiensten auch noch im Beachball engagiert waren.» Turniersieger im Vespia ­Nobilis Cup wurde das NLB Team SG Wädenswil/Horgen, welches sich in einem hart umkämpften Finalspiel gegen den VT Zweibrücken-Saar­brücken aus der dritten deutschen Bundesliga durchsetzen konnte.

Saisonziel Finalrunde

In der Visper 1.-Liga-Gruppe spielen grösstenteils dieselben Mannschaften wie letzte Saison. In der ausgeglichenen Gruppe werde es ähnlich eng zu und her gehen wie letzte Saison, vermutet Sarbach, als sich die Visper hauchdünn vor Nyon für die Finalrunde qualifizieren konnten. Als sehr stark schätzt Sarbach Chênois Genf sowie Yverdon ein. Die zweiten Mannschaften von NLA-Vereinen wie BSV Bern Muri II oder Wacker Thun II bezeichnet er als Wundertüten, je nachdem in welcher Besetzung sie antreten. Her­zogenbuch-see, das neue Team in der Gruppe, werde sich wohl vor allem nach hinten orientieren müssen. Das eigene Team schätzt Sarbach eher stärker ein als in der letzten Saison: «Ich denke, die jungen Spieler sind weiter gereift und haben und nochmals einen Schritt vorwärts gemacht.»

Niederlage im Cupmatch

Am vergangenen Wochenende musst der KTV Visp im Schweizer Cup gegen Chênois Genf ran. Gegen den erklärten Gruppenfavoriten gab es für die Oberwalliser am Sonntag nicht viel zu holen. Nach der klaren 19:30-Niederlage sind die Cupträume, das Hoffen auf einen attraktiven NLA-Gegner, für dieses Jahr ausgeträumt. Jetzt folgt am Samstag in der BFO Sporthalle Sand gegen BSV Muri Bern II der Auftaktmatch der neuen 1.-Liga-Saison.

Frank O. Salzgeber

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