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Mehr Tore sollen her

Stapfen FC Oberwallis Chihadeh
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Stapfen FC Oberwallis Chihadeh
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Der FC Oberwallis Naters erzielt zu wenig Tore. Von einem Stürmerproblem will der Trainer jedoch nichts wissen. Woran liegts dann?

18 Tore in 18 Spielen. Das ist wenig. In der 1. Liga Gruppe 1 hat nur Schlusslicht Monthey (15) weniger Tore erzielt als der FC Oberwallis Naters. Mit einem Tor pro Spiel ist auch Trainer Roger Meichtry nicht zufrieden: «Es ist nicht ganz einfach, auf einmal mehr Tore zu schiessen, doch wir müssen uns diesbezüglich verbessern», sagt er. Ein Stürmerproblem habe die Mannschaft deswegen nicht, weiss der Trainer. «Das ist eine Frage des Teams, wenn ein Stürmer keine brauchbaren Bälle erhält, kann er keine Tore schiessen.» Dasselbe gelte auch für die Defensive. Auch dort müsse sich jeder in den Dienst der Mannschaft stellen, um Tore zu verhindern. Die Defensive musste zwar bereits 27 Treffer einkassieren; dennoch gibt es gleich mehrere Teams mit einer höhren Anzahl Gegentore. Wenn die Torproduktion über mehrere Wochen und Ernstkämpfe ausbleibt, fangen auch die Stürmer an, sich zu hinterfragen. «Während eines Spiels spüre ich deswegen keinen Druck, aber im Training macht man sich schon so seine Gedanken», sagt Saleh Chihadeh. Das heisst: «Wenn die einfachen Bälle im Training nicht mehr reinfliegen, dann bleiben die Tore auch im Match aus.» Er selbst ist bemüht, seine Torproduktion im Training wieder zu steigern.
Der Trainer glaubt an seine Stürmer. Meichtry ist überzeugt, dass es keine Frage der Qualität ist. Denn die habe die Mannschaft allemal, sagt er.

Angriffsauslösungen im Training

Um diese Qualität wieder vermehrt zu nutzen, hat der Trainer auch sein Training leicht umgestellt. «Wir trainieren oft verschiedene Varianten der Angriffsauslösung», sagt Meichtry. Wichtig sei, dass der Wille in der Mannschaft spürbar sei, daran zu arbeiten. Stürmer Chihadeh kennt noch einen anderen wichtigen Punkt: «Es darf nicht sein, dass wir stets in Rückstand geraten, wenn wir wenig Tore schiessen, müssen wir hinten stabil sein.» Und: «Wir müssen vermehrt in Führung gehen, dann kommt das Selbstvertrauen schnell zurück.» Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich dem FC Oberwallis Naters bereits am Samstag auf dem Stapfen. Düdingen ist dann zu Gast. Bekommen sie den Sturmfrust der Oberwalliser zu spüren? ks

Simon Kalbermatten

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