Biathlon | Weger mit starker Saison

Mit guten Erinnerungen an die WM

Benjamin Weger: Beim Schiessen läuft es für den Geschiner in dieser Saison meistens sehr gut.
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Benjamin Weger: Beim Schiessen läuft es für den Geschiner in dieser Saison meistens sehr gut.
Foto: swiss-ski/Dani Fiori

Drei Top-Ten-Resultate für Weger in dieser Saison.
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Drei Top-Ten-Resultate für Weger in dieser Saison.
Foto: swiss-ski/Andreas Münger

Quelle: RZ 0

Mit bislang drei Top-Ten-Resultaten fährt Benjamin Weger eine seiner stärksten Saisons überhaupt. Höhepunkt ist im Februar die WM in Hochfilzen. Dort stand er schon zweimal auf dem Podest.

«Ich bin zufrieden mit meiner bisherigen Saison», sagt Benjamin Weger. «Besonders im Schiessen bin ich stabil. Daran habe ich jahrelang gearbeitet.» Die laut Weger etwas andere Herangehensweise im Training mit der Waffe in der Saisonvorbereitung und Mentaltraining haben sich ausbezahlt. An den Rennen im Biathlonmekka Oberhof Anfang Januar war Weger der erfolgreichste Schütze überhaupt. Ausser bei einem Liegendschiessen im Verfolgungsrennen, wo er bei misslichen Bedingungen dreimal daneben schoss, verzeichnete er in Oberhof insgesamt nur noch drei Fehler. Als Folge erreichte Weger in Oberhof den 9. Rang im Sprint, den 11. Rang bei der Verfolgung und den 10. Rang im Massenstart.

Auf Loipe noch Potenzial

Würde es auf der Loipe noch besser laufen, liegt ein Podestplatz drin. «Läuferisch habe ich sicher noch Steigerungspotenzial», glaubt Weger. Mit dem 11. Platz beim Sprintrennen in Ruhpolding erreichte der Geschiner eine weitere Topplatzierung. In der Verfolgung landete er auf dem 20. Rang. Vor dem letzten Schiessen lag Weger noch auf dem achten Rang. Die Strafrunde (2. insgesamt) warf ihn auf den 20. Platz zurück. «Der Biathlon­sport hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt, das Niveau wird immer besser. Die Spitze ist so nah beieinander, da verträgt es keine Schwäche. Ein einziger Schiessfehler kann sofort fünf bis zehn Ränge kosten», sagt Weger. Auch mit seinen Staffelkollegen Mario Dolder, Jeremy Finello und Serafin Wiestner erreichte Weger mit einem achten Rang im slowenischen Pokljuka einen Achtungserfolg.

WM in Hochfilzen

In diesem Jahr finden die Biathlon-Weltmeisterschaften im österreichischen Hochfilzen statt. An Hochfilzen hat Weger gute Erinnerungen. Es ist eine seiner Lieblingsstrecken. In seiner bisher besten Saison 2011 stand er dort gleich zweimal auf dem Podest. Nach seinen persönlichen Zielen gefragt, will sich der 27-Jährige aber nicht rangmässig festlegen. Das Schweizer Team hat sich zum Ziel gesetzt, im Einzel sowohl bei den Herren wie bei den Damen Top-8-Resultate zu erzielen. Bei den Staffeln soll die Top 10 anvisiert werden.

Generalprobe in Antholz

Der letzte Wettkampf vor der WM fand im italienischen Antholz statt.Beim 20-Kilometer-Einzelrennen platzierte sich Weger auf dem 19. Rang. Die beiden Liegendanschläge absolvierte er jeweils fehlerfrei, nach den beiden Stehendschiessen musste er sich jeweils eine Strafminute addieren lassen. Mit diesem Ergebnis qualifizierte sich Weger als 18. des Gesamtweltcups für den Massenstart, in dem nur die Top 30 im Weltcup starten. Bei diesem Rennen musste sich Weger mit dem 27. Platz begnügen. Für einmal in dieser Saison lief es am Schiessstand nicht nach Wunsch. Wegen sechs Schiessfehlern musste er gleich sechs Strafrunden drehen. Am Schluss büsste Weger drei Minuten auf den Sieger Thingnes Bö aus Norwegen ein. Besser lief es in Antholz im Staffelrennen. Die in der Bestbesetzung Jeremy Finello, Serafin Wiestner, Mario Dolder und Benjamin Weger angetretene Schweizer Herrenstaffel erreichte den achten Platz

Frank O. Salzgeber

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