Visp | Visper Volleyballerinnen vor Saisonstart

Nati-B-Saison vor der Tür

Vorfreude auf die Nati B – der VBC Visp.
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Vorfreude auf die Nati B – der VBC Visp.
Foto: facebook.com/Stefan Lorenz

Quelle: RZ 0

Der VBC Visp steht vor der Saison in der National­liga B. Dies stellte den Verein im Sommer vor grosse ­Herausforderungen. VBC-Präsidentin Tili Küng und ihr Team fanden stets Lösungen.

«Ich bin zu hundert Prozent überzeugt, dass wir das Potenzial haben, in der NLB zu bestehen», sagt Tili Küng. Die Zuversicht der Präsidentin des VBC Visp ist begründet: Die Stärke der Mannschaft ist der Teamgeist. Deshalb sei man auf dem Transfermarkt auch passiv geblieben. Die Oberwalliserin Celine Schmidt wechselt vom Nati-B-Verein VBC Münchenbuchsee zurück ins Oberwallis. Ansonsten steigen die Visperinnen praktisch unverändert in die zweithöchste Spielklasse des Schweizer Volleyballs. «Weitere Transfers hätten einerseits den Teamspirit gefährdet, andererseits hätten sie ein finanzielles Risiko dargestellt», gesteht Küng.

Live-Stream von allen Spielen

Bezüglich Finanzen stellt der Aufstieg in die Nationalliga B den VBC Visp vor eine grosse Herausforderung: Das Budget für die erste Mannschaft wurde von 25 000 auf 50 000 Franken aufgestockt. Neben den Spesen für die Auswärtsspiele erhöhen sich auch die Kriterien für die Austragung eines Heimspiels. Vor eigenem Publikum tritt Visp künftig in der BFO Sporthalle im Sand an. Dabei muss jedes Spiel ­gefilmt und das Video danach auf die Verbandshomepage gestellt werden. «Davon profitieren wir alle, denn so können die Trainer sich besser auf ein Spiel vorbereiten und müssen nicht quer durch die Schweiz reisen», erklärt die ­Präsidentin.

Intensive Vorbereitungsphase

Um in gut zweieinhalb Wochen für den Saisonstart bereit zu sein, haben die Spielerinnen um Trainer Marc-Antoine Boccali hart und intensiv trainiert. In den Testspielen gegen namhafte Gegnerinnen aus Italien haben die Aufsteiger-Girls mehrmals gezeigt, zu was sie fähig sind, wenn sie ihr Potenzial abrufen. Am bevorstehenden Wochenende findet in Visp noch ein Turnier statt, an dem auch Vertreter aus der ­italienischen Serie C dabei sind. «Die Mannschaft gewinnt durch solche Spiele wichtige Erfahrungen», sagt die Präsidentin. Einziger kleiner Knackpunkt sind die Trainingseinheiten. Hier hat sich der VBC für ein eigenes Modell entschieden.

Dreistündige Trainings

Weil mehrere Spielerinnen in anderen Kantonen berufstätig oder im Studium sind, trainiert das Team während der Meisterschaft bloss zweimal pro Woche. Die Trainingseinheiten belaufen sich dann auf je drei Stunden. «Dies haben wir auch auf Wunsch der Spielerinnen so eingeführt», sagt Küng. Der VBC Visp startet am 14. Oktober mit dem Auswärtsspiel in Therwil ins Nationalliga-B-Abenteuer. Das erste Heimspiel folgt dann eine Woche später.

Simon Kalbermatten

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