Olivier Imboden, heute geht es los mit der Ausgabe 2017 des Open Air Gampel. Sind Sie bereit?
Ja, das sind wir. Bis es endlich losgeht, kommt immer noch einiges zusammen. Zum Beispiel mussten wir noch kurzfristig auf die Regenfälle der letzten Woche reagieren. Wir mussten aufgrund des Regens nochmals einiges an Wasser abpumpen und auch Erdaufschüttungen vornehmen. Nun sind wir aber bereit.

Leider rückt der Sicherheitsaspekt auch an Musikfestivals immer mehr in der Vordergrund. «Rock am Ring» in Deutschland wurde vor ein paar Wochen wegen Terrorverdachts ­unterbrochen. Wie steht es um die Sicherheit am Open Air Gampel?
Unser Sicherheitskonzept ist gut aufgestellt, die Zusammenarbeit mit Kantonspolizei und lokalen Organisationen klappt sehr gut. Natürlich ist Terrorismus auch für uns ein Thema, dem wir uns aber auch schon im letzten Jahr intensiv gewidmet haben. Dieses Jahr haben wir unser Konzept nochmals angepasst. So sorgen neu Betonelemente dafür, dass Fahrzeuge nicht in die Menschenmenge rasen können. Zudem werden die Zugänge zum Festivalgelände besser beleuchtet, sodass wir besser sehen, können, wer aufs Gelände gelangt. Auch die Taschenkontrollen werden noch intensiver ausfallen, die Besucher müssen sich auf etwas längere Wartezeiten einstellen, wenn sie aufs Gelände wollen.

Auf was freuen Sie sich dieses Jahr am meisten?
Am Donnerstag freue ich mich sehr auf Lil Wayne, der zum ersten Mal in der Schweiz auftritt. Mit Spannung darf man auch den Auftritt der Toten Hosen erwarten, die sicher mit einer Überraschung aufwarten werden. Und als Geheimtipp rate ich, das Konzert von Tom Walker zu besuchen.