Im Falle der geplanten Paintball-Arena in Visp müssen die Initianten weitere Dokumente nachreichen. Man will aber auf jeden Fall am Projekt festhalten.

Anfang April dieses Jahres wurde bekannt, dass die Jugendsektion des Vereins Eyholz Kultur beim Tenniscenter in Visp eine Paintball-Arena plant. Allerdings regte sich Widerstand gegen das Projekt. Anwohner sprachen dagegen ein, mit der Begründung, die Paintball-Arena widerspreche raumplanerischen Grundsätzen, zudem sei mit einer erhöhten Lärmbelästigung zu rechnen. Der Fall ging darum zur Beurteilung an die kantonale Baukommission, da die Gemeinde Visp, welche zum Projekt eine positive Vormeinung abgegeben hatte, die Eigentümerin des Grundstücks ist.

Dokumente nachreichen

Der Fall ist nach wie vor hängig, wie Adrian Zumstein vom Departement für Verkehr, Bau und Umwelt bestätigt. «Mit einem Schreiben vom 2. November 2015 hat das kantonale Bausekretariat die noch fehlenden Zusatzinformationen bei der Gesuchstellerin eingefordert», sagt er. Ein Entscheid sei noch nicht getroffen worden. Welche Dokumente die Initianten der Paintball-Arena nachreichen müssen, kann Zumstein wegen des laufenden Verfahrens nicht bekannt geben. Der Präsident des Vereins Apropos Eyholz Kultur, Alessandro Furger, sagt auf Anfrage, dass man derzeit dabei sei, die erforderlichen Dokumente nachzureichen. «Wir wollen auf jeden Fall an dem Projekt festhalten», sagt Furger. «Wir sind der Überzeugung, dass eine Paintball-Anlage das Freizeitangebot in Visp wirklich bereichern würde.» Wann ein Entscheid der kantonalen Baukommission vorliegen wird, ist derzeit nicht bekannt.