Randa | Neue Gemeindestrategie

Randa nimmt sein Schicksal selber in die Hand

Mit einer neuen Strategie will Randa seine Zukunft selber gestalten und sich so nachhaltig rüsten.
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Mit einer neuen Strategie will Randa seine Zukunft selber gestalten und sich so nachhaltig rüsten.
Foto: Mattias Nutt Photography

Quelle: RZ 0

Das Dorf will seine Zukunft eigenständig gestalten und dafür eine Strategie erarbeiten. Dabei hat die Bevölkerung das letzte und entscheidende Wort.

Im Gegensatz zu anderen Gemeinden hat das 450 Einwohner zählende Dorf im inneren Nikolaital nicht primär mit der Abwanderung zu kämpfen. Im Gegenteil: In der Vergangenheit sind zahlreiche junge Familien im Dorf geblieben oder haben sich gar entschieden dorthin zu ziehen. Nichtsdestotrotz wollen sich die Randäer nicht auf den Lorbeeren ausruhen und ihre Zukunft mit einer neuen Strategie nachhaltig gestalten. Für deren Erarbeitung wurde bewusst eine externe Fachstelle beigezogen, welche mit verschiedenen Teilen der Bevölkerung Gespräche geführt hat. Dabei ging es darum herauszufinden, was für Wünsche, Anregungen oder aber Ideen die Bevölkerung für die Zukunftsgestaltung «ihres» Dorfes hat.

Breite Zustimmung

Die Beteiligung an den einzelnen Gesprächsrunden sei sehr gross gewesen, sagt Gemeindepräsident Daniel Roten. «Ich selber habe mich aber bewusst zurückgehalten und war mit Ausnahme meines eigenen Austausches bei den weiteren Gesprächen nicht dabei», sagt er. Damit, sagt er, habe er der Bevölkerung ermöglichen wollen, sich unbelastet und offen zu äussern. Dass bewusst die Meinungen der Bewohner die Grundlage für die spätere Strategie sind, ist kein Zufall. Im Gegenteil: Gerade das sei der entscheidende Punkt, sagt Gemeindepräsident Daniel Roten. «Es geht nämlich darum, was die Randäer wollen, und nicht, was der Gemeinderat will», so Roten. Als Exekutive bringe es nichts, auf ein Projekt hinzuarbeiten, und später stelle sich heraus, dass die Bevölkerung gar nicht hinter diesem stehen könne.

Nächster Schritt: Auswertung

«Der Gemeinderat will sich kein Denkmal setzen und nicht an der Basis vorbei entscheiden», so Roten. Als nächster Schritt folgt nun eine erste Auswertung der eingereichten Vorschläge. Danach sollen weitere Gespräche mitunter auch mit dem Gemeinderat folgen. Daraus sollen schliesslich konkrete Ergebnisse vorliegen, welche als Grundlage für die spätere Strategie dienen sollen. «Ich bin gespannt, wie diese schliesslich aussehen wird», so Roten.

Peter Abgottspon

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