Mit fast 120 Tieren hat der Tierschutz Oberwallis (TO) in diesem Jahr so viele Katzen an neue Besitzer vermittelt wie noch nie. Auch 16 Hunde fanden ein neues Zuhause.

2018 war für den Tierschutz Oberwallis ein arbeitsintensives Jahr. Für fast 120 Katzen musste ein neues Zuhause gefunden werden. «Bei 57 Tieren handelte es sich um junge Kätzchen, der Rest waren ältere Tiere», sagt die Verantwortliche für das Ressort Katzen beim Tierschutz Oberwallis, Bernadette ​Tantignoni. «Die grosse Zahl an Fällen erklären wir uns in erster Linie damit, dass der Tierschutz Oberwallis als Vermittlungsinstanz für Tiere immer bekannter wird, da wir einerseits strenge Auflagen an die neuen Besitzer richten, was natürlich den Vorbesitzern die Gewissheit gibt, dass ihr Tier an einen guten Platz kommt.» Andererseits würden die Tiere vor der Abgabe an die neuen Besitzer natürlich auch tiermedizinisch kontrolliert und versorgt, was wiederum den Neubesitzern Sicherheit biete, so ​Tantignoni weiter. «Neben der Vermittlung von Katzen haben wir auch 180 Tiere kastrieren lassen», ergänzt die Katzenexpertin beim Tierschutz Oberwallis. «Diese Kastrationen stehen vor allem im Zusammenhang mit unseren Bemühungen, der Ausbreitung von wilden Katzenpopulationen entgegenzuwirken.»

16 Hunde vermittelt

Neben den Katzen fanden auch 16 Hunde durch den Tierschutz Oberwallis ein neues Zuhause. «Bei den Hunden handelt es sich ausschliesslich um Verzichtstiere, also Hunde, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr bei ihren Vorbesitzern bleiben konnten», sagt die Hundeverantwortliche beim TO, Marina Berchtold.«Aktuell warten aber noch zwei Tiere auf ein neues Zuhause.»