Gamsen | IG Gamsen begrüsst Hotel-Pläne

So denkt Gamsen über das geplante Millionenprojekt

IG-Gamsen Vorstandsmitglieder Ursula Amherd und Beat Heynen vor dem Standort des Projekts.
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IG-Gamsen Vorstandsmitglieder Ursula Amherd und Beat Heynen vor dem Standort des Projekts.
Foto: RZ

Quelle: RZ 3

Das geplante Mammutprojekt in der «Gamsusandmatta» stösst bei der IG Gamsen auf offene Ohren. Im Briger Schloss hingegen lässt man sich noch nicht in die Karten schauen.

Sport, Fitness, Gesundheit, Gastronomie, Hotel und ein «Parkhaus à la Las Vegas». Und das alles auf 14 000 Quadartmetern. (Die RZ berichtete). Das Projekt im zweistelligen Millionenbereich, welches ein privater und einheimischer Investor beim Dorfeingang von Gamsen realisieren will, wird das Erscheinungsbild der Ortschaft weit mehr als nur optisch verändern. Insbesondere die 30 bis 40 neuen Arbeitsplätze, welche das Vorhaben mit sich bringt, wertet Ursula Amherd, die Präsidentin der IG Gamsen (Diese tritt für die Interessen der Dorfschaft gegenüber der Stadtgemeinde Brig-Glis ein) als positiv: «Das freut uns natürlich sehr und es wird unser Dorf massiv aufwerten.» Das Vorhaben sei der IG bereits vorgestellt worden und das spreche für die Seriösität und den Willen des Investors: «Das schätzen wir enorm.» Auch verkehrstechnisch sei es gut überlegt und der Aussenbereich mit grüner Naherholungs- und Begegnungszone werde Gamsen als Wohnort attraktiver machen. «Vielleicht können später mit dem vorgesehenen Sport- und Fitnessbereich und der angrenzenden und bestehenden Mehrzweckhalle gewisse Synergien genutzt werden», erklärt Amherd.

Nüchterne Stadtgemeinde

Daneben wurde das Vorhaben auch bereits den Behörden im Briger Schloss präsentiert. Das bestätigt Stadtschreiber Eduard Brogli: «Wir wurden offiziell informiert und haben davon Kenntnis genommen.» Jedoch könne zurzeit keine Vormeinung abgegeben werden. «Das aber werden wir, unter Berücksichtigung der Rechtslage, selbstverständlich tun.» Ist das Ganze überhaupt zonenkonform? «Das Grundstück in der «Gamsusandmatta» befindet sich in der Gewerbezone und in einer solchen ist der Bau eines Hotels möglich», erklärt Brogli. Das könne im Moment sicher gesagt werden. Ob dann das Ganze als solches bewilligsunsfähig ist, muss dann laut Brogli im Rahmen eines ordentlichen Verfahrens noch detailliert betrachtet und überprüft werden. «Soweit sind wir aber zurzeit noch gar nicht.» Deshalb könne jetzt nicht mehr dazu gesagt werden», so Brogli abschliessend.

Peter Abgottspon

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Kommentare

  • ArmeSiäch - 711

    Ja bei dem Investor muss man betreffend Zonen genau hinschauen. Er hatte ja da schon mal Erfahrungen gesammelt und musste sein Haus abreissen.

  • chilli - 1414

    Wo kann ich ein Jahresabo bestellen?

  • bravissim - 4038

    und wenn di gamsner dann wieder nach domo pizza essen gehen, und ihre schuhe aus dem internet bestellen dann bringt das ganze eigentlich recht wenig

    vielleicht könnte man die alte landmauer wieder richtig aufbauen, eigentlich ein gedanke der das herz dieser isolationisten höher schlagen lassen sollte

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