Ventil | Der Walliser Blog

Baby Nr.1

Quelle: 1815.ch 14

Scheinbar entscheiden sich Eltern nach der Geburt ihres ersten Kindes gegen ein zweites, geschweige denn drittes. Studien zufolge hat an dieser Misere das sogenannte «Baby Nr. 1» schuld, dass den Eltern die Freude auf weitere kleine Menschen gründlich vermiesen soll.

Meiner Meinung nach ist es eher Fakt, dass manche Menschen oftmals denken, dass Kinder quasi Statussymbol sind und quasi als nette und süsse Dekoration dienen dürfen. Doof nur, dass die Kleinen dabei bereits früh einen eigenen Willen und Nervstärke 10 entwickeln...

Ja, Kinder haben ist kein Zuckerschlecken, natürlich. Mich persönlich nerven Kinder überhaupt nicht; eher ihre Erzeuger, die es zu ihrer Pflicht gemacht haben, die Kleinen auf Facebook und Co. digital zu begleiten und die Community über jeden verdammten Schritt ihrer kleinen Wunder auf dem Laufenden halten müssen.

Ob das den Kindern gefällt, wenn sie mal grösser sind und die Fotos eventuell negativ auf sie zurückfallen können?

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Kommentare

  • Maria - 10

    Guter MontagNachmittag!
    Leute! Kinder sind das Beste, was diese Welt zu bieten hat.

    • Dübi - 10

      Maria, wie recht du doch hast :-))

    • Ventil - 10

      Guter Montagnachmittag Maria! Du hast eine klare Meinung zu diesem Thema :-) ich seh es ganz ähnlich. Ein Leben ohne Kinder wäre wohl ziemlich einsam...

  • Kaktus - 10

    Habe etwa eine Handvoll Fotos von mir als ich noch ein Baby war. Von meinen zwei Kindern habe ich je zwei grosse Fotoalben Fotos eingeklebt. Meine Kinder haben von ihren Kindern alle Fotos auf dem Smartphone. Mittlerweile sind sie vom Facebookstopfen der Kinderfotos zum Glück abgekommen. Omi Kaktus hat dabei energisch beigeholfen.

    • Ventil - 00

      Steter Tropfen... oder wie war das, Dübi? @Omi Kaktus: Gut gemacht!

    • Dübi - 40

      Gratuliere, Omi Kaktus...dein energisches Bitten wurde erhört.
      Mein Bitten erschallt zwar von den Bergen wider, trotzdem blieb das Echo bis anhin ungehört.
      Da wird weiterhin fröhlich geteilt, eingeteilt, ausgeteilt, umverteilt, und weitergeteilt bis zum geht nicht mehr. Ein Verbot jedoch wird strikte eingehalten. Kein Bild, auf welchem auch meine Wenigkeit präsent ist und sollte es noch so klein und fein sein, darf auf den Internetplattformen erscheinen. Bis heute wurde meinem nachhaltigen Befehl folge geleistet. Alles Weitere entzieht sich meiner Einflussnahme. Ich warte in voller Hoffnung auf bessere Zeiten und glaube fest daran, dass schlussendlich der gesunde Menschenverstand gepaart mit einer Prise Vernunft, zum Sieger gekürt wird.

  • Dübi - 00

    apropos Facebook und Co. ...
    Der Run auf diese Plattformen ist so gewaltig, dass sich bei den Usern schon nach kurzer Zeit eine gewisse Lethargie einstellt. Manche Onlinedienste sind schon heute veraltet und werden in ein paar Jahren ganz von der Bildfläche verschwinden. Die Symphonie der Echtzeitpräsentation wird ertönen und die virtuelle Echtzeitbegegnung wird Einzug halten.
    Wird sicher wahnsinnig interessant , während der Mittagspause mit meinem Kollegen aus Nepal auf die Schnelle den Everest zu besteigen um spätestens nach einer Stunde wieder topfit im Büro zu sitzen um den nächsten virtuellen Kick zu planen.
    Das Problem der Zeitverschiebung bei Echtzeitbegegnungen (z.B. nach Übersee) wird allerdings nicht einfach zu lösen sein. Schlaflose Nächte könnten für einen der "Virtuosen" unabdingbar werden.
    übrigens, meinerseits ein nicht tierisch ernst zu nehmender Beitrag...

    • Ventil - 00

      Interessante Idee, Dübi ;-) Ich wäre nicht so abgeneigt: Tauchen in Australien und danach ein kurzer Roadtrip in den USA...Besuch aus der Zukunft sozusagen ;-) hach, es wäre um einiges spannender, wenn es sich um eine «echte» Zeitverschiebung handeln würde...

  • Dübi - 20

    Eine Familie, welche noch vor ca. 80 Jahren nicht im Minimum fünf Kinder vorweisen konnte, war unweigerlich mit dem Teufel im Bunde. Dementsprechend wurde tapfer an dem Familienzuwachs gearbeitet und die Frauen entwickelten sich zu wahren Gebärmaschinen mit dem Resultat von bis zu 20 Kindern. Ich kann sehr gut verstehen, dass die Frau auch andere Interessen hegt, als nur in der Horizontale zu liegen um nach spätestens neun Monaten das Resultat zu präsentieren.
    Allerdings hat die Kehrtwende zwischenzeitlich doch besorgniserregende Formen angenommen. In der heutigen Familienplanung werden Kinder eher zur Nebensache oder schon gar nicht mehr mit einbezogen. Andere Kriterien wie die berufliche Karriere der Ehepartner, die Doppelgarage, die Planung von Frühjahrs-Sommer-Herbst-und Winterferien, so wie die Herren-und Frauenabende haben Vorrang und da hat der Nachwuchs keinen übermächtigen Status mehr inne.
    Moderne Zeiten halt, auf Biegen und Brechen bis zum bitteren Ende gelebt.

    • Ventil - 11

      Es gibt sicher zahlreiche (oft sehr persönliche) Gründe, die für oder auch gegen Kinder sprechen. Wie auch immer man sich entscheidet, ich finde beides in Ordnung. Früher hatte man wohl oft keine Wahl, sei es, weil man die Biologie noch nicht so gekonnt austricksen konnte oder weil man halt einfach Kinder hatte und dies kaum hinterfragt wurde. Wenn einem die eigene «Freiheit» wichtiger ist und man diese in Form von vielen Reisen, Karriere usw. ausleben möchte, warum nicht?

  • Caroline - 10

    Haben sich die Komma- und Rechtschreiberegeln in den letzten Jahren so geändert und ich habe es nicht mitbekommen?! Vielleicht weil ich 2 Kinder bekommen habe? :-)

    • Ventil - 00

      Guten Morgen Caroline, danke für den Hinweis. Ich hoffe, nun sind alle Fehler behoben...

  • Maccaroni - 00

    Der WB stellt mit der "Oberwalliser Baby-Galerie" auch eine Plattform für die Erzeuger zur Verfügung...

    • Ventil - 00

      Stimmt, Maccaroni, ein guter Einwand! :-)

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