Ventil | der Walliser Blog

Fahrplan ändern, bitte

Quelle: 1815.ch 20

Kürzlich nach einem einstündigen Giro mit dem Zug nach Domodossola ins Euroland präsentierte sich die Rechnung nach einem Abendessen in einem lauschigen Ristorante erstaunlich preiswert.

Einem Aperitivo mit einem Glas Moscato d’Asti folgten ein Voressen und der Hauptgang mit zwei zarten Rindsfilets. Dazu die obligate Flasche Barbera und Mineralwasser sowie zum krönenden Abschluss ein Caffé Corretto. Die Bedienung des Familienbetriebs war italienisch unverkrampft, zuvorkommend und immer für einen Schwatz zu haben. Am Ende des Abends wurde das Gesamtpaket mit erstaunlichen 33 Euro pro Person verrechnet. Die Dreierrunde war sich einig: Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt – anders als in einigen Gourmettempeln in der Heimat.

Einziger Wermutstropfen: Der letzte Zug zurück ins Wallis fährt kurz vor 21.00 Uhr ab. Wir wären gerne noch etwas länger in Domodossola geblieben!

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Kommentare

  • Maccaroni - 00

    So liebe Blogger, es ist Feierabend! Ab nach Domo zum Nachtessen *husch* *husch* (vlielleicht gibt es gute Maccaroni an guter Sauce)

    • Ventil - 00

      Na dann, en Güäte!

  • Dübi - 00

    Man wird ruhiger und gelassener...
    Während ich in jungen Jahren von Gate zu Gate gerannt bin, nehme ich heute das Reisen viel gelassener. Auf einen verpassten Zug oder Flug folgt immer eine nächste Verbindung. Mit einem kühlen Bier und einem guten Buch kann man die Wartezeit sehr angenehm gestalten. Daran werde ich mich weiterhin halten, im Minimum so lange, bis mein letzter Zug abgefahren ist.

  • Matt - 00

    Guten Tag zusammen
    Am WEF geht es grösstenteils sowieso nur um das liebe Moos (Mäuse, Kohle, Rubel und was es sonst noch für Alternativnamen für Geld gibt). Daneben lassen es sich die (Einfluss-)Reichen noch gut gehen. Schliesslich geht es auch ums Sehen & Gesehen werden.
    Zur Zugproblematik, wenn die italienische Staatsbahn bei Domo noch etwas ausbauen würde, wären mehr Züge eine Option.

  • Dübi - 00

    Ehrlich gesagt...
    Mein Verfolgungswahn an politischem Geplänkel hat sich in den letzten Jahren doch merklich abgekühlt. Da kann auch die Reise des Gesamtbundesrates nach Davos
    (Sieben - Zwerge - Präsenz beim WEF 2015) in mir kein neues Feuer entfachen.
    Im Gegenteil, die K.... (ohle) ist nur noch am dampfen.

  • Maria - 00

    Ventil!
    Natürlich schämen wir uns so - wie sich das für anständige Patriot/Innen geziemt.
    Ach sooo, die Firma hiess wohl Amman. :-)

  • Maria - 00

    Guter (sonniger) Dienstag!
    Ventil! Von Bern zurück -nach einem Konzert oder ähnliches - ist auch schwer möglich. Der letzte Zug fährt um 22.34 Uhr.
    Dübi! Wir sind gespannt, wie BR Schneider-Amman das händeln will - ohne, dass wieder einige auf der Kurz-Strecke bleiben.
    BR Schneider-Amman! Warum wollen sie beide Namen heissen? Doch sicher nicht wegen BR Widmer-Schlumpf. :-)

    • Ventil - 00

      Ich nehme an, ihr lästert hier über den Schweizer Wirtschaftsminister, der die Steuern seiner Firma vorbildlich optimiert... Schande über euch...

    • Dübi - 00

      Maria, da bin ich auch sehr gespannt...
      Wobei, die Politik(er) beim Wort zu nehmen oder in Worte zu fassen scheint mir unmöglich geworden zu sein.
      Früher lautete die Devise: "Ein Wort - ein Versprechen."
      Heute lautet die Devise: "Ein Wort - ein Versprecher."

  • Dübi - 00

    Das Schlimmste kommt immer zuletzt...
    Eine Anmeldung zur Kurzarbeitsbewilligung ist zugleich mit einem riesigen Bürokratieaufwand verbunden und das Ausfüllen der unzähligen und sehr kompliziert verfassten Dokumente erfordert vorteilsweise ein Uni-Abschluss. Zudem sind die Hürden für die KMU zum Erhalt von Kurzarbeitsentschädigungen sehr hoch gestellt.
    Fazit: Ein PR-Gag von BR-Schneider-Ammann -)

  • Dübi - 00

    Das nennt man ein Super Preis - Leistungsverhältnis. So was trifft man heute eher selten mehr. In manchen Tourismusdestinationen ist der Kampf um ein faires und familienfreundliches Preis - Leistungsverhältnis ein verlorener Kampf und wird auch in Zukunft ein sinnloses Unterfangen bleiben.

    • Ventil - 00

      Wenn niemand arbeitet, bliebt neben dem Preis keine Leistung mehr. Easy-Jet-Modell.

    • Maccaroni - 00

      Ups. BR. Schneider-Ammann hat angeordnet Kurzarbeit zu bewilligen, wenn währungsbedingte Ausfälle nachweisbar sind. Das bedeutet, dass Tourismus-Destinationen / touristisches Gewerbe Kurzarbeit einführen können. Die wenigen Touristen, die noch kommen, erhalten dann aber für Ihr Geld nicht mehr die vollzeitliche Aufmerksamkeit... Preis-/Leistungsverhältnis ganz kaputt :-(

    • Dübi - 00

      Maccaroni, da hast du schon recht.
      Darum schreibe ich auch von dem verlorenen Kampf der Tourismusdestinationen.
      Ohne Rückendeckung der Politik und ohne Hilfe der Finanzwirtschaft wird dies eben auch zukünftig ein einseitiger Kampf bleiben.

    • Maccaroni - 00

      @Dübi: Das Lohn- und Sozialkosten-Niveau, die Mietzinse und Lebenshaltungskosten sind in Italien auch etwas tiefer als hier in der Schweiz. Mit dem steinharten Franken wird es für das einheimische Gewerbe nun noch steinhärter ein vernünftiges Preis- / Leistungsverhältnis hinzubringen. Und unsere Politiker stehen hilflos da und zucken sinnlos mit den Schultern...

  • Maccaroni - 00

    Ja das waren noch Zeiten, als der letzte Zug um ca. 23 Uhr von Domo nach Brig gefahren ist. Liebe SBB, diesen Zug möchten wir wieder haben *bitte* *bitte* *freundlich guck*

    • Ventil - 00

      Jä Maccaroni, das könnte ein Fall für Ursprung sein...

  • Maccaroni - 00

    Das hat alles seine Richtigkeit: echte Patrioten (Zitat vom Zahnpasten-Minder) konsumieren jetzt erst recht in der Schweiz ;-)

    • Maccaroni - 00

      Da musst Du den Zahnpasten-Minder fragen. Er hat den Patriotismus-Spruch losgelassen...

    • Vetnil - 00

      Gilt das auch, wenn die Beizerin in Domo eine Walliserin ist?

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