Ventil | Der Walliser Blog

Hundeelend

Quelle: 1815.ch 5

Ein Szenario, dass wir wohl alle kennen: Ein Auto steht auf einem Parkplatz. Es ist zwar bei weitem noch nicht Sommer, aber doch, wenn man sich ein Weilchen die wärmenden Sonnenstrahlen auf den Buckel scheinen lässt, wirds ganz angenehm, beinahe schon ein wenig heiss.

Da erblickt man auf dem Beifahrersitz des parkierten Autos zwei traurige (so deutet man es jedenfalls) Hundeaugen. Da hat also wieder mal jemand seinen Vierbeiner im Auto gelassen. Klar, die Scheibe ist ein Spalt breit offen, aber wie heiss es dort drinnen wohl trotzdem wird? Der Hund bellt nicht und verhält sich relativ ruhig.

Eine halbe Stunde später steht der Wagen immer noch da, vom Besitzer weit und breit keine Spur. Gerade als man sich fragt, ob man den Tierschutz oder die Polizei verständigen soll oder ob man damit möglicherweise übertreibt, trifft der Halter ein.

Der Hund hat sich in der Zwischenzeit unter den Sitz verkrochen. Vielleicht wurde es ihm langsam doch ein wenig warm oder er hatte von der Glotzerei des Beobachters genug. Oder er schämt sich für sein Herrschen...zu Recht!

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Kommentare

  • Maria - 40

    Guter Nachmittag!
    Einen Hunde in der Situation habe ich noch nie gesehen - aber ein Kind. Als es schreidend die Türe geöffnet hat, habe ich es an der Hand genommen und im Supermarkt nach der Mutter rufen lassen. Unauffindbar! Als ich samt Kind zurück zum Auto kam, war die Mutter dort - mit der Polizei. Ich sei eine Kindsentführerin hat die Mutter hysterisch geschrien. Ich hätte mich am liebsten, wie ein Hund unter einem Autositz verkrochen. Gebellt habe ich nicht aber geweint - dieser Mutter wegen.

    • Dübi - 40

      Bravo Maria, das hast du super gemacht und ich bin wie immer stolz auf dich...:-))
      Wisch dir die Tränen weg, denn diese Rabenmutter hat deine Tränen in keiner Weise verdient.

    • Ventil - 30

      Guter Nachmittag Maria! Ein Kind lässt man doch auch nicht im Auto warten, während man im Supermarkt ist! Bravo für deine Reaktion. Andere wären vielleicht einfach weitergegangen und hätten das Kind sich selbst überlassen. Wäre das der Mutter lieber gewesen?

  • Dübi - 30

    Ventil, beim lesen deiner Zeilen ist mir auch hundeelend geworden...
    Ich muss mich zuerst wieder abkühlen, denn sollte ich zu diesem Zeitpunkt meine Meinung auf deinen Beitrag in Bezug auf diese ("Gedanken sind frei..........................") Hundehalter äussern, so dürftest du meinen Eintrag infolge der gezielten Wortwahl kaum veröffentlichen.

    • Ventil - 00

      Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen, Dübi, geht mir jeweils ähnlich, wenn ich so etwas beobachte. Und immer frage ich mich, ab welchem Zeitpunkt ein Eingreifen angebracht wäre. Ist ein Hund, der sich ruhig verhält, ein Zeichen dafür, dass alles ok ist?

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