Ventil | Der Walliser Blog

No Billag?

Quelle: 1815.ch 11

Die SRG zittert vor der No-Billag-Initiative, über die das Schweizer Stimmvolk im März entscheiden wird. Auf die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft käme bei deren Annahme schwierige Zeiten zu. Weniger Geld stände zur Verfügung, Stellen würden wohl abgebaut werden.

In einigen Sonntagszeitungen haben sich gestern zu diesem Thema auch SRG-Journis zu Wort gemeldet und sich subtil gegen die Initiative stark gemacht. Für mich war eigentlich, seit ich davon gehört habe, klar, dass ich mit 451 Franken im Jahr auch Besseres anzufangen wüsste, als sie der SRG in den Rachen zu werfen. Vor allem, weil mich deren Angebot oft nicht sehr anspricht.

Allerdings möchte ich nun auch nicht unbedingt für den Niedergang der Schweizer Fernseh- und Radiolandschaft verantwortlich sein sowie dafür, dass zahlreiche Menschen ihre Jobs verlieren. Aber ist mir ein reines Gewissen 451 Franken jährlich wert? Und euch?

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Kommentare

  • Im Ernst, Oderso - 01

    Oje, Ventil, entschuldige, natürlich sind es 365 Franken im Jahr. Habe das auch so gelesen.
    Dübi hat da auch eine interessante Idee...

  • Dübi Düsentrieb, Dübingen - 53

    Wo gehobelt wird, da fallen Späne...
    So mancher Privatsender macht es der SRG vor, wie man Fernsehen gewinnbringend betreiben kann, ohne die Bevölkerung auf zwanghafte Art finanziell zu schröpfen. Ich persönlich gehe mit dem Angebot und dem Leistungsausweis der SRG nicht einig. Die Gebühren stehen gegenüber dem Angebot in keinem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
    Würde die Monopolstellung der SRG endlich fallen, so könnte an erster Stelle das höchste SRG-Kader entlassen werden und die echten Leistungsträger bzw. die Angestellten könnten ihrer gewohnten Arbeit weiterhin nachgehen.

  • Im Ernst, Oderso - 31

    Also mich reut das Geld auch, das Programm ist sehr oft lausig. Und ich frage mich, ob der Hunderter, den uns Frau Leuthardt anbietet, wohl das berühmte Zückerli ist?! Andererseits will ich nicht, dass Leute Arbeit verlieren. Also müsste die SRG-Direktion über die Bücher.

    • Maccaroni Smerlo, Forno caldo - 32

      Wenn zuviele Leute ein lausiges Programm machen, scheint es definitiv zuviele Leute am falschen Platz zu haben. In anderen Betrieben wird ausgemistet und nicht umgebettet.

    • Das Ventil, Oberwallis - 41

      Mir gehts ähnlich, Im Ernst. Doris Leuthardt hat einen Hunderter geboten? Das letzte Angebot, das ich mitbekommen habe, war 1 Franken pro Tag, also 365 Franken im Jahr.

  • Maccaroni Smerlo, Forno caldo - 54

    Ich habe keinen Fernseher muss aber trotzdem 451 Franken an die Billag verschenken, weil ich einen Glasfaseranschluss für das Internet habe. Begründung: ich könnte ja theoretisch am Computer fernsehen. Ich mag aber diese mit Werbung durchseuchten Sendungen einfach nicht reinziehen - weder am TV noch am Compi. Also ohne schlechtes Gewissen gibt es von mir ein klares JA :-)

    • Das Ventil, Oberwallis - 11

      Das wäre eine mögliche Lösung. Wobei dies (im Moment) wohl nicht den Aufträgen von Presserat und Ombudsstellen entspricht.

    • Maccaroni Smerlo, Forno caldo - 11

      Es gibt den Presserat, verschiedene Ombudsstellen und die UBI.
      Die werden aber nur (und meistens schwach) aktiv, wenn jemand Beschwerde einreicht.
      Aus meiner Sicht müsste ein wirklich unabhängiges Gremium das Werken und Wirken überwachen und entsprechend wirkungsvoll einschreiten (aber nicht so wie bei der Sendung mit Dr. Daniele Ganser wo die UBI-Chefs schulterzuckend anwesend waren).

    • Das Ventil, Oberwallis - 31

      Seh ich auch so, Maccaroni. Möglicherweise wäre das Stimmvolk bereit, Gebühren zu bezahlen, wenn man den öffentlichen Auftrag der SRG überarbeiten würde. Wenn ich richtig informiert bin, reisten rund 250 Personen nach Sotschi... Dies als nur ein Beispiel, wie Gebührengelder eingesetzt werden. Ob das richtig oder falsch ist, müsste man diskutieren.

    • Maccaroni Smerlo, Forno caldo - 22

      Gebühren sind eine Tatsache. Mit Gebühren finanziertes Staatsfernsehen sollte jedoch mit einem absoluten Minimum an Werbung auskommen. Die sehr hohen Gebühren und die massive Werbung stehen meiner Meinung nach in einem Missverhältnis.

      Ich ziehe mir sehr wenig Filme rein. Ich bin eher der Leser und Musikhörer.
      Bei den Filmen handelt es sich meistens um Videos, welche in Online-Artikeln enthalten sind.

    • Das Ventil, Oberwallis - 01

      Verständlich, Maccaroni. Um die Gebühren kommt heutzutage fast keiner mehr herum. Nur schon wer ein Auto mit Radio fährt, wird berappt. Was ziehst du dir denn so rein, Filme via Internet?

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