Ventil | Der Walliser Blog

Schutz der Kleinsten

Quelle: 1815.ch 23

Es gibt Szenen aus dem Alltag, die einem ebensolchen enorm verschönern können. Etwa folgender: Am Sonntagmorgen zu Fuss unterwegs, von einem Velofahrer überholt, der keine fünf Meter weiter zum Stillstand kommt und von seinem Rad steigt.

Warum? Das fragte ich mich auch und sah beim Queren des Fussgängerstreifens den Grund für das Anhalten: Ein winzig kleines Vögelchen sass zitternd in der Mitte des Streifens.

Der Velofahrer stand mitten auf dem Zebrastreifen und hielt via Handzeichen den heranfahrenden Autofahrer zum Stopp an, packte das kleine Vögelchen ganz sanft und brachte es abseits der Strasse in Sicherheit.

Ja, uns Menschen kann es oft passieren, dass gerade die allerkleinsten Dinge im Leben nicht beachtet werden.

Der Radfahrer gehört nicht zu dieser Kategorie: Dafür sei ihm hier von Herzen gedankt!

Artikel

Kommentare

  • Kaktus - 00

    Hi,hi Dübi kommt auch in Rage wenn es um Mücken geht. Die Biester können noch Krankheiten verursachen, die sind wahrhaft ekelig.
    Jetzt wo der Frühling im Anmarsch ist, kriechen die Krabeltierchen gern Nachts in die Fensterrähmen um auch etwas heimelige Wärme abzubekommen. Morgens beim lüften, schwupps sind sie im Zimmer. Manchmal krabbeln sie unter die Bettdecke :)) macht nix, da haben sie ja Gesellschaft mit den...wie heissen die Viecher wieder...Flöhe, Wanzen, nein, es kommt mir grad nicht in den Sinn. Die wo sich von unsern Hautschuppen ernähren..

    • Ventil - 00

      Dann bringst du ja beste Voraussetzungen mit, Kaktus ;-) Allerdings sehe ich eh schwarz für die Tigermücke, da du und Dübi ja so fleissig am Mücken Ausrotten seid...

    • Kaktus - 00

      Hab eh nicht gerne kurze Hosen an, aber Hauptsache Hosen :))

    • Ventil - 00

      Stimmt, die Tigermücke wars! Dann sollten wir uns wohl besser schützen: Lange Kleidung zum Beispiel. Sollte ja wohl kein Problem sein, wenn der Sommer so unsommerlich wird wie im letzten Jahr...

    • Kaktus - 00

      Gremlins :))) Milben sind es.
      Die asiatische Tiegermücke, die hat den Vormarsch schon bis ins Tessin geschafft. Wahrscheinlich wird sie hier bei uns auch bald anzutreffen sein.

    • Ventil - 00

      Meinst du Gremlins, Kaktus? ;-) Bin nur froh, dass wir nicht in einer Malaria-Gegend wohnen...wobei: Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass auch Malaria-Mücken immer weiter gen Norden wandern. Klimawandel?

  • Dübi - 00

    Die Spinnen sind für mich faszinierende Geschöpfe mit ausserordentlichen Fähigkeiten. Sie sind unermüdliche Erbauerinnen von filigranen Gebilden und waghalsige Seiltänzerinnen mit grossem künstlerischem Flair. Sie besitzen bei mir kein Wohnrecht und haben dementsprechend auch Hausverbot. Bei einer illegalen Einwanderung in mein Reich werden sie aber möglichst schmerz - und stressfrei wieder nach draussen verfrachtet. In einem Becher oder in einem Glas lassen sich diese kleinen Künstler problemlos einfangen und nach draussen befördern.
    Im Allgemeinen ist das Vernichten von Kriech - und Krabbeltierchen in unserer Familie ein absolutes Tabu.
    Einzige Ausnahme bilden die (für gar nichts gut) Mücken. Diese Blutsauger und Schmarotzer werden mit allen Mitteln bekämpft und vernichtet.

    • Ventil - 00

      Vielleicht wärst du sogar zur Hebamme geworden, Maria ;-)

    • Maria - 00

      Dübi, es stimmt, was du sagst! Eine Wespenspinne hatte an unserer Hauswand ihren Cocon gebaut und ihn über längere Zeit überwacht. Ich habe sie täglich besucht und war sehr traurig, als die Spinne verschwand (wahrscheinlich gefuttert) und der Cocon austrocknete. Bei der Geburt wollte ich dabei sein; ich wäre auch Patin gestanden.

    • Ventil - 00

      Falls es so sein sollte, Dübi, geschieht es ihnen recht, was wir so mit ihnen anstellen. Und du denkst nicht, dass uns vielleicht auch die Spinnen in ihren schönen Netzen einspinnen würden?

    • Dübi - 00

      Ja, das wäre wohl Glasklar, klarer als Klossbrühe...
      Die Mücken würden uns aussaugen bis zu letzten Tropfen Blut, schlimmer als es Graf Dracula vor vielen Jahren zelebriert hat. Nein danke, ich möchte nicht enden wie eine vertrocknete Hammelkeule, welche über Jahre im Speicher liegen geblieben ist. Also schwingt die Kochlöffel oder Pfannendeckel und immer volle drauf, auf die Blutsauger.

    • Ventil - 00

      Gute Frage, Dübi! Und man muss sich natürlich auch fragen, wie Mücken, Spinnen und Co. wohl mit uns umgehen würden, wenn das Kräfteverhältnis anders herum verteilt wäre :-)

    • Dübi - 00

      Hast recht Ventil...
      Bei der Mücke gilt für mich die Ausnahme Regel: "Auge um Auge - Zahn um Zahn," obwohl ich mir unsicher bin, ob und wie viele Zähne eine Mücke hat.

    • Ventil - 00

      Meine Hemmungen beim Vernichten wachsen, je grösser das betreffende Kriechtier ist. Was hier auffällt: Mücken scheinen hier im Blog überhaupt keine Freunde zu haben...

  • Kaktus - 00

    Habe schon mancher Fliege oder Spinne das Leben gerettet. Anstatt sie zu erschlagen und mit der Klospühlung ins Jenseits zu befördern.

    • Ventil - 00

      Oha, Schlachtplan klingt ja abenteuerlich, Kaktus! :-) Aber wie heisst es doch so schön, im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt...

    • Kaktus - 00

      Ja, wegen dem stechen, und wenn die nachts um den Kopf surren. Da fangen einem die Sicherungen im Kopf schon mal durzubrennen. Das nenne ich dann Selbstverteidigung.Führe dann einen Schlachtplan gegen eine einzige Mücke. :)

    • Ventil - 00

      Du hast schon recht, Kaktus, alles, was einem persönlich nicht gefährlich werden kann, müsste man eigentlich verschonen. Bei Mücken gehts also ums Stechen, oder?

    • Kaktus - 00

      Bei Mücken kenne ich auch kein parton. Aber alles was grösser ist als eine Mücke, wie Fliegen, Spinnen, Regenwürmer, versuche diese aus misslichen Lagen zu befreien. Die haben ja auch kleine Herzen, Öiglein, zarte Füsschen usw. Da überlegt man schon ob es nötig ist, einfach drauf zu schlagen.

    • Ventil - 00

      Das nenn ich Tierliebe, Kaktus. Da muss ich ehrlich zugeben, bei allem was kreucht und fleucht bin ich weniger zimperlich...

  • Ventil - 00

    Guten Montag Dübi und Maria! Ha Maria, da hast du dich aber böse geirrt ;-) @Dübi: Du sagst es, manche Menschen können doch auch anders...

  • Dübi - 00

    Herzlichen Dank lieber Velofahrer...
    Eine echt tierisch - menschliche Geste.
    Solche Nachrichten am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen. Der Tag ist gerettet und sollte mir die Bürodecke auf den Kopf fallen...:-))

  • Maria - 00

    Guter Montag!
    Ich hatte mich schon gefreut, dass der Velofahrer absteigt, weil er sein Rad über den Zebrastreifen stossen muss - gemäss Gesetzgebung.
    Aber die Vögelchen-Geschichte ist auch sehr schön.

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login

Sitemap

Impressum

MENGIS GRUPPE

Pomonastrasse 12
3930 Visp
Tel. +41 (0)27 948 30 30
Fax. +41 (0)27 948 30 31