Volles Boot?

Quelle: 1815.ch 2

Die Zahlen der UNO schrecken auf: Sie schätzt die Zahl der Flüchtlinge, die derzeit weltweit aus Kriegsgebieten flüchten, auf 50 Millionen. Nie mehr seit dem Zweiten Weltkrieg waren es so viele.

Während des Zweiten Weltkrieges lebte die Schweiz ihre humanitäre Tradition und nahm geschätzte 300'000 Flüchtlinge auf. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es hiess «Das Boot ist voll» und viele Flüchtlinge an den Grenzen abgwiesen wurden.

In Syrien allein sollen acht Millionen Menschen auf der Flucht sein. Drei Millionen von ihnen sind in der benachbarten Türkei in Flüchtlingslagern untergekommen. Andere, auch Familien mit Kindern, riskieren im Mittelmeer Kopf und Kragen auf abgefrackten Kähnen von skrupellosen Schleppern.

Und wie hilft die Schweiz: 3000 Syrer sollen bei uns aufgenommen werden. Für ein Land, das bei jeder sich bietenden Gelegenheit seinen Wohlstand ins Rampenlicht stellt, eigentlich erstaunlich wenig.

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Kommentare

  • Kaktus - 20

    3000 Syrer, das klingt wirklich nicht grad nach viel. Aber über die Medien vernimmt man dann auch dass Wöchentlich ilegal einige Tausend andere Flüchtlinge ins Land strömen. Genaue Zahlen gibt es nicht. Fakt ist es werden immer mehr. Und hier bin ich auch schon am Anschlag meiner Worte und weiss nicht wo das alles hinführt und für Auswirkungen hat.

    • Maria - 02

      Guter Sonntag!
      @Kaktus! Ich teile deine Meinung voll und ganz.
      Letzte Woche wollte der Zufall, dass ich eine Flüchtlingsfrau aus Syrien treffe - hier im Oberwallis. Wenn ich an ihre Geschichte denke, blutet mein Herz wieder.

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