Abstimmungen vom 18. Mai 2014
CSP Oberwallis sagt Ja zum Gripen und zur Hausarztmedizin
Anlässlich der Parteiratssitzung vom 24. April hat die CSPO für die Volksinitiative über den Mindestlohn, die Pädophilie-Vorlage sowie das kantonale Gesetz über die Langzeitpflege die Nein-Parole gefasst. Ja sagen die Christlichsozialen zur Beschaffung des Kampfflugzeugs Gripen und zum Bundesbeschluss über die medizinische Grundversorgung.
Grossratsuppleant Marco Ruppen (Gripen), Johann Tscherrig von der Gewerkschaft SYNA (Mindestlohn-Initiative), Dr. Franz Schmid (medizinische Grundversorgung), Urban Eyer (Gesetz über die Langzeitpflege) und Grossrat und Parteipräsident Alex Schwestermann («Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen»), legten in ihren Referaten die Argumente der Befürworter und der Gegner dar.
Die Mindestlohninitiative der Gewerkschaften fand bei den Parteimitgliedern eine mehrheitlich ablehnende Haltung. Beim Gesetz über die Langzeitpflege zeigte Urban Eyer, Heimleiter des Santa Rita in Ried-Brig auf, welche Punkte bei dieser Gesetzesvorlage verbessert werden müssten. Dabei gehe es nicht nur um den Artikel 19, so die CSPO. Man hofft, das sämtliche 42 Artikel des Gesetzes noch einmal überarbeitet werden und das Gesetz dem Souverän erneut vorgelegt werden kann.
Für die Vorlage «Kinder vor Pädophilen schützen» empfiehlt die CSPO ebenfalls ein Nein in die Urne zu legen.
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Kommentare
Gesetz über die Langzeitpflege - ↑0↓0
Wie sich die Meinungen doch ändern können!
Im Jahr 2011 hat die CSPO-Fraktion im Grossrat noch geschlossen für das Gesetz über die Langzeitpflege gestimmt!?!
Adenauer hatte wohl doch Recht: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"
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Olaf - ↑0↓0
Mein allergröstes Mitgefühl für dein Schicksal und dein Leid welches du Erfahren musstest. Es ist etwas ganz tragisches und traumatisert und zerstört Menschenleben da kann ich dir recht geben. Beim allergrössten Respekt aber die Initiative greift genau nicht. Effizienter ist da der Gegenvorschlag welcher weit mehr Massnahmen kenn: Rayon- Kontakt und Berufsverbot.
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CSPWähler - ↑0↓0
Mit solchen Abstimmungsempfehlungen werden im Wallis immer mehr Leute von den C-Parteien zur SVP (Partei von und für die Deutschschweizer) getrieben...
Ein konservativerer Kurs in Sachen Kinderschänder,Abtreibung,Familienpolitik etc. würde der CSP sicher nicht schaden.
Ein Opfer - ↑0↓0
Es stimmt traurig, wenn man einsehen muss, wie viele Pädophile in der Schweiz, im Wallis und im Oberwallis ihr Unwesen treiben. Da stehen plötzlich Personen auf Parteifotos im WB, zu welchen man bislang mit Respekt aufgeschaut hat und nun outen sie sich als pädophil. Zu dieser Initiative kann nur ein Pädophiler ein NEIN in die Urne werfen. Wir leben in einer pädophilen Welt, traurig... aber wahr..
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P. Urnisch - ↑0↓0
Das kann ein Opfer nur traurig stimmen! Prister, Lehrer und Ärzte sind in dieser Liga sehr stark vertreten. Da vergehen sich Leute an Kindern, misbrauchen sie für ihr absurdes Verlangen und viele Eltern kassieren dafür noch Geld. Für die meisten dieser mishandelter Kinder ist das Leben danach die Hölle aber daran denkt kein Mensch. Werden denn Kinder dafür "gezüchtet"? Schande!!!