Arbeitslosigkeit
Druck auf den Walliser Arbeitsmarkt steigt
Ende Januar waren im Wallis 9360 Arbeitslose in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet, waren. 17 Personen weniger als Ende Dezember. Die Arbeitslosenquote verharrt unverändert bei 5,8 %. Sorgen bereiten die Währungsturbulenzen, die sich demnächst negativ auswirken könnten.
Im Oberwallis fanden zahlreiche Arbeitnehmende für die Wintersaison eine Stelle im Tourismus und meldeten sich von der Arbeitsvermittlung ab. Die Arbeitslosigkeit ging hier in der Folge zurück. Im französischsprachigen Kantonsteil stieg die Arbeitslosigkeit hingegen, da die Abmeldungen der Arbeitnehmenden aus dem Tourismus und der Landwirtschaft die Anmeldungen jener aus dem Baugewerbe nicht auszugleichen vermochten, wie der kantonale Informationdienst meldet.
Im ganzen Kanton verzeichnete das Baugewerbe im Januar den höchsten Stand der Anmeldungen zur Arbeitsvermittlung der letzten fünf Jahre. Ob die Bauunternehmungen im Frühling wieder massiv Arbeitnehmende anstellen oder ob die Anstellungen je nach Auftragsliste zeitlich verteilt sein werden, ist noch nicht sicher.
Der Druck auf den Walliser Arbeitsmarkt könnte in den kommenden Monaten ansteigen, befürchtet man. Neben dem Druck auf das Baugewerbe könnte sich die Aufhebung des Mindestkurses des Euro auf die ganze Wirtschaft des Kantons auswirken, insbesondere auf den Tourismus und die Export-Industrie.
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Kommentare
Joggo - ↑0↓0
Die Wirtschaft heuchelt, wenn Sie sich wegen der Masseneinwanderung oder wegen des starken Frankens beschweren. Nun zeigt sie ihr wahres Gesicht und stellt bewusst ausländische Arbeitskräfte an. Warum ? Dies ist klar warum, aber aussprechen tun das unsere Wirtschaftbosse nicht, aber wir Schweizer Büetzer wissen warum !
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Wilhelm - ↑0↓0
Was ihnen klar zu sein scheint, weiss ich nicht. Gerade jetzt während der Fasnacht können sie als Arbeitgeber einiges erleben. So mancher junge Schweizer erscheint derzeit volltrunken viel zu spät auf Arbeit. Wenn er denn kommt. kein Telefon, geht nicht ans Natel, die Herrschaften kommen und gehen einfach wie sie Lust haben und jammern dann noch über Ausbeutung. Völlig unbrauchbar solche Leute!!!!
Realo - ↑0↓0
Als regelmässiger Uesserschwizer im Wallis staune ich immer wieder, wieviel Ausländisches Personal anzutreffen ist... selbst bei der MGB sächselt es schon... und das bei einer Arbeitslosenquote von hohe 5.6 %? Vieleicht sollten die regionalen Arbeitgeber vor der Haustüre suchen...
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