Neue kantonale Planung der Ambulanzdienste
Einsätze sollen besser koordiniert werden
Der Staatsrat hat die neue Planung betreffend die Ambulanzen im Kanton Wallis angenommen. Die getroffenen Anpassungen erlauben es, die angestiegene Anzahl Einsätze besser zu koordinieren. Zugleich können die in diesem Bereich gültigen Einsatzfristen weiterhin eingehalten werden.
Die Anzahl Notfalleinsätze ist in den letzten zehn Jahren um beinahe 50 Prozent gestiegen, von 7551 im Jahr 2003 auf 11 313 im Jahr 2012. Die letzte Rettungsplanung stammt aus dem Jahr 2003, weshalb das Rettungsdispositiv überprüft werden musste.
Die Kantonale Walliser Rettungsorganisation hat eine umfassende Analyse durchgeführt. Der entsprechende Bericht wurde im Herbst 2013 in die Vernehmlassung gegeben. Dieser kam zum Schluss, dass das Dispositiv derzeit grundsätzlich die Anforderungen erfüllt, aber gewisse Anpassungen notwendig sind. Insbesondere müssen die Einsatzfristen im Bezirk Entremont sowie im Mittelwallis während der Nacht verbessert werden.
Artikel
Kommentare
Erich - ↑0↓0
Ja wenn private Unternehmen für jeden Einsatz gleich zwei Fahrzeuge schicken und viel teurer sind !!!
Weiter sind die Verlegungen der Patienten zwischen Spital Visp und Brig ein sehr rentables Geschäft für den Privatbetrieb ! Der Betreiber lacht doch bei jedem Einsatz !!!
Der Sanitätsdienst sollte Verstaatlicht werden !!!
antworten
Peter - ↑0↓0
@ Erich: Für jeden Einsatz? Die Einsätze werden vom 144 aus geleitet, da hat der Betreiber keinen Einfluss, wann, wieviele und welche Fahrzeuge geschickt werden. Die Tarife legt der Kanton und die Krankenkassen fest...
Das Bedenklichste ist, dass der Kanton im Oberwallis lächelnd Ambulanzen streicht und niemand wehrt sich dagegen!