Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden (NOB)
Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten
Der Ausschuss des Netzwerks Oberwalliser Berggemeinden (NOB) hat sich am Dienstagabend in Leuk-Susten mit dem Vorstand des Unterwalliser Pendants «Groupement de la population des montagne du Valais romand» (GPMVR) zu einem Austausch getroffen.
Das GPMVR hat sich bereits 1945 gruppiert. Zu Beginn bezogen sich seine Diskussionen vorwiegend auf die Berglandwirtschaft. Inzwischen vertritt das GPMVR generell die Interessen von 60 Unterwalliser Berggemeinden.
Bruno Ruppen, NOB- Vorsitzender: «Unsere Vereinigungen verfolgen dieselben Ziele. Als junges Netzwerk ist es für das NOB wertvoll, Erfahrungen mit Gleichgesinnten auszutauschen.»
Der erste Austausch in Leuk-Susten sollte Berührungspunkte bei den jeweiligen Schwerpunktthemen der beiden Vereinigungen aufzeigen. Thematisiert wurden die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden (NFA2), der Heimfall der Wasserkraftanlagen, Besteuerungssysteme für Zweitwohnungen, das Wohnen im Berggebiet und die Auswirkungen der dritten Rottenkorrektion. Künftige Zusammenarbeit Das GPMVR und das NOB wollen sich künftig einmal pro Jahr zu einem Austausch treffen.
Die Themenlisten sollen regelmässig untereinander ausgetauscht und bei Bedarf und spezifischen Problemstellungen gemeinsame Aktivitäten koordiniert werden. Dazu lädt das NOB künftig ein GPMVR-Mitglied zu seinen Sitzungen ein und umgekehrt.
«Wir können einander unterstützen, Wege und Lösungen für die anstehenden Herausforderungen zu finden und so die Stimme des Berggebiets zu stärken», ist Ruppen überzeugt. Weitere Informationen Das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden (NOB) besteht seit Mai 2014.
Mit Hilfe des Netzwerkes wollen 44 Berggemeinden ihre spezifischen Interessen besser vertreten können und den Austausch untereinander fördern. Erster Vorsitzender ist Bruno Ruppen, Gemeindepräsident von Saas-Grund.
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