Zermatt
«Währungsunterschied ist kein Thema»
Seit dem SNB-Entscheid ist der Preis für einen Euro am Donnerstag über die 1,07-Marke geklettert. Auswirkungen haben die Währungsschwankungen nach wie vor - in Zermatt sind diese jedoch weniger spürbar.
Seit dem SNB-Entscheid ist der Preis für einen Euro am Donnerstag über die 1,07-Marke geklettert. Obwohl diese Wende Hoffnung geben sollte, geben sich Analysten nach wie vor skeptisch und prognostizieren der Wirtschaft weiterhin eine schlechte Entwicklung.
Dass auch der Tourismus unter den Währungsschwankungen zu leiden hat, zeigten die jüngsten Medienberichte - eine schlechte Wintersaison sei kaum aufzuhalten, lautet dabei der Grundtenor.
Einen Sonderfall bildet die Tourismusdestination Zermatt. Wie der Präsident Hotelier Verein Zermatt, Daniel Lauber, auf Anfrage erklärt, ist Zermatt in den nächsten Wochen praktisch ausgebucht. «Somit scheint die EURO-Krise nicht so ganz angekommen zu sein. Wobei sich der Euro ja doch schon merklich erholt hat. Der Kurs war heute sogar schon bei 1.09.»
Somit sehe man im Moment keinen weiteren Handlungsbedarf. «Zermatt setzt seit Jahren auf Qualität und die berechtigt ihren Preis, da sind 10% Währungsunterschied wirklich kein Thema.»
Das kann auch die Pressesprecherin von Zermatt Tourismus, Edith Zweifel, bestätigen. «Es hätte uns schlimmer treffen können, doch gerade für Krisenzeiten sind wir jeweils gut gewappnet.» Das Dorf habe das Glück, dass im Winter 80 Prozent und im Sommer 70 Prozent Stammgäste sind. Gerade in schwierigen Zeiten kämen die Leute nach Zermatt.
«Wir dürfen weiterhin optimistisch in die Zukunft schauen und erwarten einen guten Abschluss der Wintersaison. Negative Auswirkungen sind bis jetzt an uns vorbeigezogen - sprich, keine markanten Auswirkungen.» Was die Zukunft bringe werde, zeige sich noch. Generell rechne man mit einem Plus bei den Saisonabschlüssen.
Auch das Jubiläum der Matterhorn-Erstbesteigung dürfte das seinige dazu beitragen, dass es in Zermatt weiterhin gut laufen wird.
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Kommentare
Van Meervelde Annette ( belgie) - ↑0↓0
Die leute die sich Zermatt leisten können , die spuren die crisis nicht.Für uns auslander ist es zu tauer.............
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Heinzmann Rupert - ↑0↓0
Zermatt ist eben auch die schönste Tourismusstation Europas
michelangelo - ↑0↓0
Der Verfasser dieses Artikels ist unglaubwürdig.
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