Skitouren WM in Verbier: Staffel-Rennen
Arnold und Anthamatten holen Bronze zum Abschluss
Mit den zwei Podestplätzen am letzten Tag der Skitouren-Weltmeisterschaft in Verbier/Val de Bagnes am Donnerstag, schaffte es die Schweizer Nationalmannschaft lückenlos jeden Tag Medaillen für die Schweiz zu erkämpfen. Beim finalen Staffel-Wettkampf holten sich der Zermatter Martin Anthamatten und Iwan Arnold aus Simplon Dorf zusammen mit ihren Teamkollegen die Bronzemedaille.
Eine geballte Ladung Spektakel wurde den Zuschauern und Fans nochmals zum Abschluss der Skitouren-Weltmeisterschaft in Verbier/Val de Bagnes beim Staffel-Rennen geboten.
Bei den Frauen lag nach der zweiten Runde das Schweizer Team mit Maude Mathys (Ollon), Séverin Pont Combe (Mollens) und Jennifer Fiechter (Leysin) mit einem guten Vorsprung in Führung. Die letzte Läuferin des folgenden französischen Teams, Laetitia Roux, gab alles, um aufzuholen. Die Grande Dame des Skitourenrennsports schaffte es, aufzulaufen und lieferte sich mit Mathys ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf den letzten Metern des Aufstiegs sowie beim letzten Wechsel konnte die Schweizerin die Attacke der Französin nicht mehr abwehren und fuhr schlussendlich als Zweite ins Ziel. Gold für Frankreich, Silber für die Schweiz und Bronze für Spanien.
Ein atemberaubendes Rennen lieferten sich auch die drei stärksten Nationen Italien, Frankreich und die Schweiz beim Staffel-Wettkampf der Herren. Auf der vierten und letzten Runde liefen deren Läufer dicht beieinander. Eine Attacke folgte auf die andere, Positionen wurden gewechselt. Der Italiener schaffte es, sich bei der Portage an die Spitze zu setzen und den Sieg ins Ziel zu fahren. Obwohl sie alles gaben, musste das Herren-Team mit Martin Anthamatten (Zermatt), Marcel Marti (Grindelwald), Iwan Arnold (Simplon Dorf) und Yannick Ecoeur (Morgins) den Franzosen die Silbermedaille überlassen; sie durften die Bronzene entgegennehmen.
Pech hatte die Nachwuchs-Equipe des SAC Swiss Teams mit Arnaud Gasser (Verbier), Marianne Fatton (Dombresson) und Julien Ançay (Fully). Bei der zweiten und vorletzten Runde befanden sich die starken Jungläufer auf dem zweiten Platz, als ihnen ein Torfehler unterlief und sie disqualifiziert wurden.
Am letzten Tag der Weltmeisterschaft Skitourenrennen in Verbier/Val de Bagnes erkämpfte sich das SAC Swiss Team erneut zwei Medaillen. Damit sorgte die Schweizer Nationalmannschaft dafür, dass täglich die Schweizer Hymne gespielt wurde, und dafür, dass es mit insgesamt 19 Medaillen viel Freude und Ehre für das Heimatland gab.
Mit insgesamt 1810 Punkten und 19 Medaillen erreichte die Schweiz, hinter Italien (2171 Punkte, 30 Medaillen) und Frankreich (1874 Punkte, 21 Medaillen), den dritten Platz in der Nationenwertung.
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