Unihockey | UHC Naters-Brig - UHC Jongny
Cupmärchen geht weiter
Die Damenmannschaft des UHC Naters-Brig hat am Samstagabend im Schweizer Ligacup ihre Achtelfinalpartie gegen den Erstligisten UHC Jongny gespielt. Dank einer beherzten Leistung qualifizierten sich die Walliserinnen für die Viertelfinals.
Die Mannschaft von Naters-Brig startete mit einem Handycap in die Partie gegen den UHC Jongny: Sämtliche Spielerinnen waren an diesem Tag bereits in der regionalen Meisterschaft im Einsatz. Am Abend wartete mit dem UHC Jongny ein Gegner aus der höchsten Kleinfeldliga im Schweizer Ligacup-Achtelfinal.
Den frühen Rückstand münzten Millius und Steiner mit einem Doppelschlag zur erstmaligen Führung. Trotzdem glichen die Waadtländerinnen gleich darauf wieder aus. Dann war es Leiggener, welche einen zugesprochenen Penalty sicher verwertete. Doch Jongny blieb dran und erzielte das 3:3. Es folgten starke Minuten von Naters-Brig, in denen Schuler und zweimal Zimmermann zur 6:3-Pausenführung trafen.
Jongny kam mit viel Engagement zurück und spielte sich bis zur Spielmitte auf 6:5 heran. Doch Naters-Brig zeigte sich weiterhin kämpferisch. Bis zur zweiten Drittelspause erhöhten Zimmermann und Grünwald prompt auf 8:5.
Als kurz nach Wiederanpfiff Steiner zum 9:5 traf, schien der Weg zum Sieg für die Oberwalliserinnen geebnet. Doch im Verlauf des letzten Drittels nahm die Konzentration ab. Der UHC Naters-Brig zeigte sich defensiv nicht mehr ganz so organisiert. Dies führte neben guten Chancen für Jongny auch zu Strafen gegen Naters-Brig. Und in Überzahl waren die Waadtländerinnen eine Klasse für sich. So stand es 6 Minuten vor Schluss plötzlich nur noch 9:8. Als Jongny die Torhüterin durch eine zusätzliche Feldspielerin ersetzte, bewies Naters-Brig seine Überzahlstärke. Anderthalb Minuten vor Schluss erfolgte der Ausgleich, der die Mannschaft in die Verlängerung rettete.
Nach dem Wiederanpfiff versandeten Jongnys Angriffsversuche zweimal im Walliser Bollwerk. Was folgte war ein rasch ausgeführter Konter über Steiner, welche Übersicht bewies und vor dem Tor Zimmermann fand, welche zum viel umjubelten 10:9 einnetzte. Der Gegner im Viertelfinal wird in der kommenden Woche in Bern ausgelost.
pd/map
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