Bergdorf-EM | Viertelfinals ohne Schweizer Beteiligung - Russland Europameister
Die Geschichte wiederholt sich
Am dritten Tag der Bergdorf-EM 2016 wurden die letzten Gruppenspiele sowie die Viertelfinals ausgetragen. Das stimmungsvollste Spiel der EM fand zwischen Frankreich und Italien statt. Am Sonntag konnte sich aber schliesslich Russland als Europameister feiern lassen. Für die Schweizer indes war nach der Gruppenphase ausgespielt.
Im ersten Viertelfinal trafen mit Russland und Belgien gleich zwei Hauptfavoriten aufeinander. Nach der 4:0-Führung der Russen bewiesen die Belgier zwar noch einmal Kampfgeist und boten starke Gegenwehr, konnten am Ende jedoch nicht mehr die Wende herbeiführen.
Im zweiten Viertelfinal kam es zur Neuauflage des Finals von Kleinarl 2012 zwischen Tschechien und Spanien, allerdings mit einer neuen spanischen Mannschaft. Die Tschechen konnten die Partie am Ende klar mit 6:0 für sich entscheiden und warfen den Titelverteidiger aus dem Turnier.
Hochspannung bot der Klassiker zwischen Frankreich und Italien. Die Italiener hatten sich nur knapp über die Runde der besten Drittplatzierten für das Viertelfinale qualifiziert - im letzten Gruppenspiel hatten sie gegen die Schweiz mit 7:0 klar die Nase vorn. In dem hart umkämpften Spiel gingen die Franzosen vor den frenetischen einheimischen Fans kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung.
In der zweiten Halbzeit hatten die Italiener mehr Spielanteile und erzielten kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer. Genau wie im WM-Final 2006 in Deutschland musste ein Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Und ebenfalls wie 2006 setzten sich die Italiener durch. Mit dem 2:3-Sieg sorgte Italien damit für das Aus der Gastgeber.
Der letzte Viertelfinal zwischen der Ukraine und Deutschland war dann eine klare Angelegenheit. Die Ukraine gewann das Spiel deutlich mit 8:1. Somit kam es am 5. Juni zu den Halbfinals zwischen Russland und Italien sowie Tschechien und der Ukraine. Am Ende war es Russland, das sich als Europameister der Bergdörfer 2016 feiern lassen konnte. In einem packenden Finale gegen die Ukraine setzten sich die Russen mit 4:1 durch.
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