Fussball | Super League, 1. Runde
Meister Basel empfängt Herausforderer Sitten
13 Tage nach dem EM-Final in Paris beginnt die neue Super-League-Saison. Am Sonntag kommt es im St.-Jakob-Park zum Duell zwischen Meister Basel und Sion, einem der Herausforderer des FCB.
Titelverteidiger Basel hat in der Vorbereitung Ungewohntes erlebt. Der Schweizer Meister hat keines der sechs Testspiele gewonnen. Obwohl viele Spieler aufgrund der Transfers und der EM erst verspätet zur Mannschaft gestossen sind, will Trainer Urs Fischer diesen Fakt vor dem Start der Meisterschaft nicht verharmlosen: "Das Resultat spielt immer eine Rolle." Das Selbstvertrauen sei sicher nicht optimal, "aber wir haben genügend Erfahrung".
Bereits das erste Spiel könnte zumindest für die erste Phase der Meisterschaft wegweisend sein: Der FC Sitten gastiert am Sonntag im St.-Jakob-Park. Fischer zählt die Walliser, die für einmal auf Kontinuität setzen, zu den härtesten Konkurrenten des FCB. "Sion hat vom Potenzial her eine starke Mannschaft und kann ein Wörtchen um den Titel mitreden." Die Frage sei, ob es die Mannschaft schaffe, konstant aufzutreten.
Im Wallis nehmen weder Präsident Christian Constantin noch Trainer Didier Tholot das Wort "Meistertitel" in den Mund. Für Tholot ist aber klar: "Wir müssen besser sein als in der letzten Saison." Als Tabellenfünfter verpasste Sitten das internationale Geschäft, was sich im Vergleich zur Konkurrenz aber als Vorteil erweisen könnte. In der Vorbereitung haben die Walliser durchaus überzeugt, besonders in den Vordergrund spielten sich Torhüter Anton Mitrjuschkin, Mittelfeldspieler Edimilson Fernandes sowie Stürmer Ilombe Mboyo, der gegen Basel wegen einer leichten Verletzung allerdings fehlen wird.
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