Unihockey | UHC Naters-Brig brilliert
Wieder eine Runde weiter
Am Freitag spielte in Naters die Damenmannschaft des UHC Naters-Brig gegen den zweitligisten UH Zulgtal Eagles im Cup 1/32-Final. Mit einer geschlossenen Teamleistung qualifizierten sich die Oberwalliserinnen für die nächste Runde.
UHC Naters-Brig - UH Zulgtal Eagles II 17:6 (6:3, 5:2, 6:1)
Die Einheimischen starteten mit einem Unihockey-Feuerwerk in die Partie und lagen nach acht Minuten mit 3:0 in Führung. Die Bernerinnen fanden in der Folge jedoch immer besser ins Spiel. Sie begannen, die Stellungsfehler und Unsicherheiten in der Abwehr von Naters-Brig auszunutzen. So sah sich das Coachingteam der Oberwalliserinnen gezwungen, bereits früh von ihrem Timeout Gebrauch zu machen. Die Wirkung wurde nicht verfehlt. Bis zur ersten Drittelspause trafen die Walliserinnen doppelt zur 6:3 Führung, berichtet der Trainer in einer Mitteilung.
In Abschnitt zwei belohnte der UHC Naters-Brig die zahlreichen Zuschauer erneut mit drei frühen Toren. Auch wenn Zulgtal regelmässig Abstimmungsfehler in der Defensive des Gegners aufdeckte, zu mehr als jeweiligen Anschlusstreffern reichte es nicht. Naters-Brig blieb spielbestimmend, was besonders der Laufbereitschaft und Spielfreude der jungen Truppe zuzuschreiben. Mit einem vorentscheidenden 11:5 Vorsprung ging es in die zweite Pause.
Das gleiche Bild war auch im letzten Drittel zu sehen. Die Oberwalliserinnen versuchten fleissig zu kombinieren und kaschierten damit die kurze Hallenvorbereitung auf diesen Match. In den letzten Wochen wurde besonders im physischen Bereich gearbeitet und dies zahlte sich aus. Bis zum Ende überzeugten sie mit viel Power. Obwohl der Gegner alles versuchte, am Sieg vom UHC Naters-Brig blieb kein Zweifel. Am Ende resultierte ein 17:6 Erfolg.
Dieser Sieg dient nach dem Aufstieg in die 2. Liga als wichtiger, erster Gradmesser im Hinblick auf die kommende Saison. Es ist das erklärte Ziel, sich langfristig noch eine Liga höher zu platzieren. An diesem Tag war ersichtlich, dass in dieser Mannschaft das Potenzial durchaus da ist, zumal mehrere Teamstützen abwesend waren. Mit einem Durchschnittsalter von nicht einmal 20 Jahren an diesem Abend scheint ein sehr gutes Fundament für die Zukunft zu bestehen. Bevor Ende September aber das Abenteuer 2. Liga losgeht, steht in der nächsten Runde des Schweizer Ligacups ein harter Brocken bevor. Mit dem Erstligisten UHC Biel-Seeland wartet ein Team, welches den Sprung in die höchste Kleinfeldliga bereits geschafft hat.
pd/noa
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