Brauchtum | Zur Fasnacht im Speisesaal der Mönche
Vermisstes «Letschi» im Einsiedler Kloster aufgespürt
Auch an einem Kloster gehen die Fasnachtstage nicht spurlos vorüber – jenes in Einsiedeln etwa hat Besuch eines «Letschis» erhalten. Den Fotobeweis erbringt der Walliser Alt-Abt Martin Werlen.
«Wenn iär nu äs Letschi värmissät: Eis isch im Fall hiä bi insch», so Martin Werlen via Kurznachrichtendienst «Twitter». Auf Nachfrage erklärt er, dass die «Tschäggättä» für die Fasnachtstage per Auto aus dem Lötschental ins Kloster in Einsiedeln transportiert wurde. Es sei ein sehr kurzfristiger Einfall seinerseits gewesen, so der Mönch. Aber warum kein Sujet aus seiner Heimat, dem Goms? «Im Goms gibts halt hübsche Leute», antwortet Werlen lachend.
Zwei Tage lang stand das «Letschi» also im Speisesaal der Mönche, die ihre Mahlzeiten zum Anlass der Fasnachtszeit redend einnahmen, statt stillschweigend wie üblich. Gestern Abend trat der Gast aus dem Lötschental schliesslich die Heimreise an.
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