Religion | Bischof Lovey zum Babyfenster im Spital Sitten
«Ein Dienst am Leben»
Der Bischof von Sitten lud am Freitagmorgen Walliser Medienvertreter zu einem Treffen im Briger Altersheim Englischgruss. Nebst der Präsentation den verschiedenen Schwerpunkten im «Jahr der Barmherzigkeit» äusserte sich Bischof Lovey auch zu gesellschaftlichen Themen.
So etwa zum Babyfenster, das seit Anfang Monat im Spital Sitten eingerichtet ist. Hier können Mütter ihr Baby, um das sie sich nicht kümmern können oder wollen, anonym abgeben.
Grundsätzlich befürworte er die Einrichtung, da sie für das Wohl des Kindes und dessen (Über-)Leben gedacht sei. Bischof Lovey sprach von einem «Dienst am Leben», über den er sich freue. Er deutete aber auch an, dass ein solcher Entscheid eine Vielzahl an moralisch schwierigen Fragen aufwerfe – sowohl für die betroffenen Mütter als auch für die Kinder. Das Leben selbst sei aber das höchtste Gut.
Was Bischof Lovey über die Heiratsstrafe, die Durchsetzungsinitiative sowie zu den geplanten Asylzentren in Gamsen und Turtmann sagte, lesen Sie im «Walliser Boten» vom Samstag.
dab
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