Schweizergarde | Philliberta Andenmatten-Zurbriggen und Pfarrer Paul Marton als Fahnenpaten
Walliser Ex-Gardisten mit neuem Banner
Die ehemaligen Walliser Schweizergardisten werden sich bei öffentlichen Auftritten künftig mit einer neuen Fahne präsentieren.
Philiberta Andenmatten-Zurbriggen aus Naters und der Briger Pfarrer Paul Martone haben das neue Banner gestiftet. Dekan Anton Carlen, einst ebenfalls Schweizergardist, segnete die Fahne anlässlich des diesjährigen Treffens der ehemaligen Schweizergardisten, Sektion Wallis, am Donnerstag in der Muttergotteskapelle im Ritzinger Feld in Reckingen-Gluringen. Es gehe nicht darum, «ein Stück Stoff zu segnen», sagte Dekan Carlen. Die Fahne sei ein «Zeichen der Gemeinschaft». Sich unter ihr zu vereinen, bedeute, «sich zu einem gemeinschaftlichen Ideal zu bekennen und dieses hochzuhalten».
Die neue Fahne ersetzt jene von 1983, und sei ein «Meisterwerk der Symbolik», wie Toni Jossen, Vizekommandant der päpstlichen Schweizergarde a.D., anerkennend bemerkte. Er wies dabei unter anderem auf das alte, nicht freischwebende Schweizerkreuz und die Medici-Familienfarben gelb, rot und blau hin. Geschwenkt und getragen wird das neue Wahrzeichen der Walliser Ex-Gardisten von Mario Venetz, der als neuer Fähnrich die Nachfolge von Leander Ruffiner antrat. Zum neuen Materialwart wurde Dario Brantschen bestimmt. Er löst in dieser Funktion Martino Karlen ab.
Die nachmittägliche Generalversammlung fand unter dem Vorsitz von Präsident Bernhard Rotzer in der Mehrzweckhalle von Reckingen-Gluringen statt. Nach der Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern zählt die Vereinigung der Walliser Ex-Gardisten rund 120 Mitglieder. Die Generalversammlung 2017 wird traditionsgemäss wieder an Christi Himmelfahrt abgehalten. Als Tagungsort wurde Bürchen bestimmt.
fm
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar