Stalden | KW Ackersand I AG
Gedrücktes Jahresergebnis trotz guter Produktion
Die ordentliche Generalversammlung der KW Ackersand I AG wurde in Anwesenheit der Vertreter der Aktionärs- und Konzessionsgemeinden Eisten, Saas-Balen, Stalden und Staldenried am Freitag in Stalden abgehalten. Das ausgewiesene Jahresergebnis beträgt 63 200 Franken. Die Dividende wird auf 3% gekürzt.
Die Generalversammlung wählte Beat Abgottspon, Dominik Abgottspon, Bruno Andenmatten, Urban Andenmatten (neu), Konrad Burgener, Egon Furrer, Markus Noti (neu), Karl Sarbach und Michel Schwery als Mitglieder des Verwaltungsrates bis zur Generalversammlung betreffend das Geschäftsjahr 2017. Aus dem Verwaltungsrat traten Hugo Petrus und Lot Wyer zurück, die sich seit der Gründung der Gesellschaft 1999 in diesem Gremium engagiert hatten.
Der Verwaltungsrat bestätigte in der konstituierenden Sitzung nach der Generalversammlung Bruno Andenmatten als Präsidenten und Michel Schwery als Vizepräsidenten der Gesellschaft.
Energieerzeugung leicht über Vorjahr
Die hydrologischen Bedingungen führten im Berichtsjahr zu einer überdurchschnittlichen Stromproduktion. Die Energieerzeugung betrug im Kraftwerk Ackersand gerundet 100 GWh (1 GWh = 1 Million Kilowattstunden), was 2,2% über dem Vorjahr und 25,1% über dem Mittel liegt. Nebst guten hydrologischen Bedingungen für die Stromproduktion trugen dazu die neue Maschinengruppe 11 sowie die zusätzlich Energie bei, die aus der Nutzung des geklärten ARA Wassers Holler für die Stromproduktion stammt.
Den Partnern standen im Berichtsjahr (inkl. Wasserabtausch mit der KW Mattmark sowie Abzug von Pumpenergie, Eigenbedarf und Verlusten) insgesamt gerundet 114 GWh (Vorjahr 108 GWh) elektrische Energie zur Verfügung. Der Anteil der Winterenergie (Januar bis März und Oktober bis Dezember) beträgt 19,2% (Vorjahr 16,5%), jener der Sommerenergie (April bis September) 80,8% (Vorjahr 83,5%).
Konzessionsabgaben und Gewinnsteuern
Die Konzessionsabgaben 2014 der KW Ackersand I AG an Kanton und Gemeinden betragen 1,6 Millionen Franken. Das Wasserzinsmaximum beträgt 100 Franken / kW Bruttoleistung. Davon gehen 60% als besondere Wasserkraftsteuer an den Kanton Wallis und 40% als Wasserzinse an die Konzessionsgemeinden der KW Ackersand I AG.
Der Betrag der Kapital-, Grundstück- und Ertragssteuern an die öffentliche Hand (Bund, Kanton, Gemeinden) beträgt 2014 rund 695 700 Franken. Der ausgewiesene Gewinn der KW Ackersand I AG von 63 200 Franken liegt unter dem Vorjahr von 116 800 Franken.
Die KW Ackersand I AG ist eine Partnergesellschaft mit den Aktionären Einwohnergemeinden Eisten (49,33% des Aktienkapitals), Saas-Balen (5,19%), Stalden (7,36%) und Staldenried (8,12%), EnAlpin AG (25,00%) und Kraftwerke Mattmark AG (5,00%).
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