Geschichte | «Stimmen der Frauen» ist erstmals im Oberwallis zu sehen
Interessante Blicke in die Geschichte der Frauen
Im Unterwallis war die dokumentarische Ausstellung «Stimmen der Frauen» bereits verschiedentlich zu sehen, bald einmal gastiert sie nun im Oberwallis.
Am kommenden Freitag um 19.00 Uhr feiert nämlich die Ausstellung über «Frauen in der Geschichte des Wallis» im «Spritzuhüs» zu Leuk-Stadt ihre Eröffnung. Sie ist damit erstmals im deutschsprachigen Wallis zu sehen. An der Vernissage wird die Walliser Historikerin Elisabeth Joris mit einem Kurzreferat aufwarten. «Stimmen der Frauen» steht Interessierten dann bis zum 27. September jeweils von Montag bis Freitag zwischen 13.00 und 17.00 Uhr offen.
Frauen sichtbar machen
Die komplett zweisprachige Ausstellung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Hochschule für Soziale Arbeit HES-SO Valais-Wallis und der Gruppe Via Mulieris, einer Forschungseinrichtung von und über Frauen. «Die Wanderausstellung führt den Besucherinnen und Besuchern vor Augen, welche Rolle Walliser Frauen in der Geschichte spiel(t)en, welche Hindernisse sie zu bewältigen hatten und haben. Was diese Ausstellung aufzeigen will: Walliserinnen haben ihren Platz in der Geschichte – selbst wenn ihnen dieser nicht immer und allerorts zugesprochen wird. Frauen sichtbar machen, ist also eines der Ziele, welches «Stimmen der Frauen» anpeilt.
18 Studierende der Hochschule für Soziale Arbeit HES-SO hatten sich im vergangenen Spätherbst an die Arbeit für diese Ausstellung gemacht. Sie befragten Walliserinnen über ihre Lebenserfahrungen, trugen viel Material zusammen über den Weg der Frau vom Herd in die Politik, warfen Blicke in die Arbeitswelt von Frauen und nahmen dabei auch Freizeitaktivitäten unter die Lupe.
wb
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