Wirtschaft | Erster Lehrlingstag der Ulrich Imboden AG
Investition in die Zukunft
Zermatt. Die Ulrich Imboden AG hat alle ihre 22 Lernenden am erstmals durchgeführten Lehrlingstag auf die Hochgebirgsbaustelle Trockener Steg–Klein Matterhorn eingeladen.
Als einer der grössten Bauunternehmungen im Wallis ist sie sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst und investiert jährlich in die Ausbildung von Lehrlingen. In den vergangenen über 80 Jahren hat die Baufirma 338 Lehrlinge ausgebildet.
Lehrlinge–die Kader von morgen
Lehrlinge sind eine wichtige Ressource für jede Baufirma. Die Ulrich Imboden AG vermittelt jungen Menschen Fachwissen sowie Fachkompetenz und sorgt gleichzeitig für verlässliches und vor allem zukünftiges Stammpersonal. Das bedeutet zwar am Anfang eine Investition von Zeit und Geld, aber auf lange Sicht vor allem eines: eine Investition in die Zukunft des Unternehmens. Dies erkannte die Firma schon in den 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Mit dem Zaniglaser Richard Fux wurde bereits 1946 der erste Maurerlehrling ausgebildet. In den folgenden 70 Jahren sollten es ihm über 330 gleichmachen. Heute sind ehemalige Lehrlinge wichtige Eckpfeiler im Kader der Bauunternehmung. Die meisten der ausgebildeten Lehrlinge verblieben nach der Lehre im Betrieb und blieben dem Unternehmen über Jahrzehnte treu.
22 Lehrlinge in fünf Berufen
Aktuell bildet die Ulrich Imboden AG 22 Lernende in den Berufen Maurer, Strassentransportfachmann, Strassenbauer, Baumaschinenmechaniker und Koch aus. Erstmals organisierte die Unternehmung einen Lehrlingsausflug, begleitet von Mitgliedern der Geschäftsleitung Raymond Imboden und Olivier Imboden, sowie den Lehrlingsverantwortlichen Peter Amstutz und Alexandra Troger. Die Projektleiter Renato Schmid und Sandra Imboden stellten den Lehrlingen die Hochgebirgsbaustelle zum Bau der neuen 3S-Bahn Trockener Steg – Klein Matterhorn vor. Bis zum Winter 2018/19 realisiert die Zermatt Bergbahnen AG diese neue Hochleistungsbahn. Die Bahn soll einerseits die bestehende Gondelbahn entlasten, bei Revisionsarbeiten ersetzen und andererseits den Gästen ein komfortableres Transporterlebnis bieten. Die Ulrich Imboden AG, als ausgewiesener Hochgebirgsbaustellenspezialist, wurde mit dem Bau der ersten Sektion, sprich Talstation und Masten 1 und 2 beauftragt. Geführt wird die Baustelle von Polier Klaus Gitz. Die Bergstation auf 3800 Metern Höhe sowie der Masten 3 wurden an das internationale Konsortium, bestehend aus dem italienischen Hochgebirgsspezialisten Cogeis SPA und der Ulrich Imboden AG, vergeben.
wb
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