Tourismus | Studie der HES-SO Valais/Wallis
Der typische Oberwalliser Junghotelier
Um die 40, Familienmensch und mit dem Wunsch, sich selbst zu verwirklichen - das ist der typische Oberwalliser Junghotelier. Sagt wer? Die Junghoteliers selbst.
Gibt es den typischen Oberwalliser Junghotelier? Dies eine von mehreren Fragen, die ein Team von der HES-SO Valais/Wallis mit einer Studie beantworten wollte. Dafür hat man rund 40 Oberwalliser Unternehmer aus der hiesigen Beherbergungsbranche befragt, die höchstenfalls seit zehn Jahren ein Betrieb führen.
Gestützt auf den Antworten der Umfrage stammt der typische Oberwalliser Junghotelier aus dem Oberwallis, ist rund 40 Jahre alt und hat das Unternehmen entweder von den Eltern übernommen oder hat ein bestehendes Unternehmen erworben. Dabei gründen und führen Oberwalliser Junghoteliers den Betrieb mit dem Ehepartner oder einem anderen Familienmitglied. Bezüglich der Motivation, einen Betrieb in der Beherbergungsbranche zu leiten, steht der Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung. Wer sich in der Beherbergungsbranche selbstständig macht, strebt typischerweise nicht nach einem höheren Lohn, mehr Reichtum oder reisserischen Wachstumsmöglichkeiten.
So beschreibt denn auch Studienleiter und FH-Dozent Patrick Kuonen die Oberwalliser Jungunternehmer als «bodenständig». Bei den Interviews sei auch deutlich geworden, dass sich die Hoteliers zwar über die Herausforderungen in der Branche bewusst sind. «Trotzdem hörten wir niemanden jammern», so Kuonen.
Was es laut den befragten Junghoteliers braucht, um in der Branche erfolgreich zu sein, lesen Sie im «Walliser Bote» vom Donnerstag.
dab
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