Bernhardiner | Einweihung auf dem Grossen St. Bernhard
Neue Stätte für Bernhardiner
Das Hospiz-Museum und die Hospiz-Zucht locken jeden Sommer über 25'000 Besucher auf den Grossen St. Bernhard. Die Stätte auf dem Pass präsentiert sich in diesem Sommer mit mehreren Neuheiten.
Einerseits haben die Bernhardinerhunde jetzt einen frisch renovierten und normgerechten Lebensraum. Normalerweise verbringen zwischen 13 und 15 Hunde den Sommer auf dem Pass, auf 2473 Meter über Meer. Zudem wirft die Sonderausstellung «Barry & Co – die Hunde vom Grossen St. Bernhard» neues Licht auf die Geschichte der berühmten Hunde und ihre aktuellen Aufgaben.
Ferner wurde das alte Walliser Museum modernisiert und verfügt nun über eine interaktive Station sowie visuelle Inhalte, die auch für gehörlose und schwerhörige Menschen zugänglich sind. Die neue Zuchtstätte wurde am Freitag nach Ansprachen von Jean-Maurice Tornay und Michaël Darbellay durch Prior Jean-Michel Lonfat eingeweiht.
«Der bisherige Zwinger war veraltet und entsprach nicht mehr den Normen bezüglich des Tierschutzes», sagte Claudio Rosetti, Direktor der Fondation Barry in Martigny VS, am Freitag der Nachrichtenagentur sda. Die neue Hunde-Unterkunft kostete rund 500'000 Franken. Davon finanzieren die Chorherren des Grossen Sankt Bernhards 90 Prozent mittels Spenden. Die Fondation Barry bezahlt die restlichen 10 Prozent.
wb / sda
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