Wirtschaft | Neuer Firmenarbeitsvertrag für DSM Lalden
Zukunftsorientiert und fair
In konstruktiven und partnerschaftlichen Verhandlungen haben sich die Gewerkschaften Unia und Syna, die Betriebskommission des Werks Lalden sowie die Firmenleitung der DSM Nutritional Products AG Werk Lalden auf einen neuen Firmenarbeitsvertrag für das DSM-Werk geeinigt.
Der neue Vertrag ist zeitgemäss, zukunftsorientiert und sozial fair und tritt ab 01.01.2018 in Kraft. Wesentliche Kernelemente des neuen Firmenvertrags sind ein moderneres Funktionsstufensystem, welches bereits bei den Mitarbeitenden mit Einzelarbeitsverträgen verwendet wird, verkürzte Wochenarbeitszeiten auf 40 Stunden, eine verbesserte Ferienregelung sowie erhöhte und pauschale Schichtvergütungen.
Wettbewerbsfähigkeit steigern
Martin Häfele, Werksleiter der DSM Lalden: «Wir sind sehr froh, mit dem neuen Vertrag die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden weiter verbessern zu können und gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verstärken. Der neue Vertrag hat grosse Vorteile für die Mitarbeitenden und ermöglicht uns weniger Verwaltungsaufwand.
Zudem könne man mit dem neuen Vertrag sowohl die Anstellungsbedingungen der Mitarbeitenden im Kollektiv und Einzelarbeitsverhältnis angleichen, als sich auch in wesentlichen Teilen an das Schwesterwerk in Sisseln im Kanton Aargau annähern. «Der neue Vertrag ist in unseren Augen eine echte win-win Situation für die DSM Belegschaft, für die Gewerkschaften, für die Beschäftigung in der Region Lalden und für das Unternehmen DSM.»
Besser als der alte Vertrag
«Der bisherige Kollektivarbeitsvertrag war gut, der neu ausgehandelte Firmenvertrag für das DSM Werk in Lalden ist besser. Insbesondere was die Arbeitszeit, die Ferien, die Schichtzulagen und den Kündigungsschutz betreffen», sagt German Eyer, Verhandlungsleiter der Gewerkschaft Unia.
«Der neue Firmenvertrag des DSM Werk in Lalden weißt wesentliche Verbesserungen zum früheren Vertrag aus. Nebst der Reduktion der Arbeitszeit, Erhöhung der Schichtzulagen und Ferientage; konnte auch mit dem Einfügen eines Vaterschaftsurlaubs im Firmenvertrag ein sozialpolitisches Zeichen gesetzt werden», meint Johann Tscherrig, Regionalverantwortlicher Gewerkschaft Syna.
wb
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