Migration | Klarer Anstieg im Verlauf des Jahres
So viele illegal Einreisende wie noch nie
In der zweiten Oktoberwoche sind in der Grenzwachtregion V, zu der das Wallis gehört, insgesamt 185 illegal in die Schweiz einreisende Personen angehalten worden – so viele wie noch nie im aktuellen Jahr.
Dies ist den provisorischen Wochenzahlen des Grenzwachtkorps zu entnehmen. Die meisten der rechtswidrigen Aufenthalter reisten dabei per Bahn ins Wallis. Vergangene Woche waren dies 185 Personen, so viele wie bisher noch nie in diesem Jahr. 162 davon wurden wieder ins Herkunftsland zurückgeschickt oder nach Italien rücküberstellt. Die Hauptherkunftsländer sind Eritrea, Palästina, Nigeria, Ägypten und Gambia.
Es handelt sich dabei nicht um Asylsuchende oder Personen, die im Asylverfahren sind, sondern um rechtswidrige Aufenthalter, welche die Einreise- und Aufenthaltsvoraussetzungen für die Schweiz und den Schengen Raum nicht erfüllen.
Die Statistik zeigt einen klaren Anstieg der rechtswidrigen Aufenthalte im Verlauf des Jahres 2016: Im Januar wurden 320 verzeichnet, 332 im April und schliesslich 552 im Juli. Im August stieg die Anzahl der illegalen Aufenthalter auf 692 an – wobei hier auch die ersten Septembertage miteingeflossen sind.
Prekärer sieht die Lage in der Grenzwachtregion IV aus, die die Südgrenze im Tessin umfasst. Hier sind in der zweiten Oktoberwoche 820 illegale Aufenthalter aufgegriffen worden. Dabei kam es in 619 Fällen zu einer Wegweisung oder Rücküberstellung. Bisher wurden im Oktober 1675 Illegale registriert, allein im Monat September 3921. Das Aufnahmezentrum in Como ist laut neuesten SDA-Meldungen denn auch fast vollständig ausgelastet.
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Kommentare
ImErnst - ↑9↓0
Ah ja, vor den Wahlen hats doch geheissen, es kommen weniger!, ist das nicht egal ob legal oder illegal? Das Schlimme ist, dass diesem Zustrom schon heute nicht mehr beizukommen ist. Kriegsflüchtlinge versteht man ja, aber alle anderen? In den nächsten Jahren wird der Reichtum unserer Schweiz aufgebraucht sein. Die Schweizer werden dann überall Einbussen hinnehmen müssen, bei der AHV , KK-Prämien, die keiner mehr bezahlen kann, die Pensionskassengelder werden sukzessive reduziert usw. Wer hilft uns dann aus diesem Schlamassel?
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Soleil - ↑3↓0
Hoffe,dass die frisch gewählten Politiker diesen Artikel lesen.
omo - ↑12↓1
da können tausende illegale ungehindert ins land reisen, um sich am honigtopf der schweiz voll zu laben, aber wehe, wenn du mal 15 min. zu lange parkierst oder die geschwindigkeit um 10 km/h überschreitest, dann bist du dran. und noch mehr wehe, wenn du dich erdreistest, die busse nicht zu bezahlen!!! das ganze theater schimpft sich dann auch noch rechtsstaat und wird durch unsere steuern finanziert!!!
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Alexius - ↑26↓7
Ich hoffe doch, dass die Illegalen sofort zurück nach Italien geschickt wurden. Wir brauchen nicht noch mehr Sozialschmarotzer.
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Prosper - ↑10↓2
Warum nach Italien? Italien ist nur ein Transitland und hat aus humanitären Gründen, die Pflicht, Bootsflüchtlinge zu retten. Wenn schon in ihre Ursprungsländer oder in die Staaten wie Russland, Türkei, USA, Saudi-Arabien. Die Regierungen dieser Staaten haben diese Flüchtlingsmisere zu verantworten. Historisch gesehen ist allen voran Großbritannien mit seinem Grossmachtgehabe mit dem Einsetzen von Politmarjonetten für die ganze Misere im Nahen Osten verantwortlich. Da wegen Brexit keine EU Bürger mehr nach GB gehen können, hätte es ja weissgott genügend Platz für Flüchtlinge in Merry Old England.
Soleil - ↑35↓5
Das soll heissen,dass unsere Grenzen unbedingt bewacht werden müssen. Zwar findet unsere Bundesrätin,dass das nicht nötig ist . Ein grosses Dankeschön an die Grenzwächter für die die Arbeit nicht immer einfach ist.
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