Walliser Staatsratswahlen | 13 Kandidaten und Kandidatinnen im 13-Sterne-Kanton
Staatsratswahlen: So viele Kandidaten wie noch nie
Bei den Walliser Regierungswahlen am 5. März treten so viele Kandidaten an wie noch nie. Nicht weniger als 13 Kandidatinnen und Kandidaten kämpfen um die fünf Sitze im Staatsrat.
Bis zum Listenschluss um 17 Uhr am Montag gingen sechs Listen ein, wie die Walliser Staatskanzlei mitteilte. Von den fünf Staatsräten treten drei wieder an: Esther Waeber-Kalbermatten (SP), Oskar Freysinger (SVP) und Jacques Melly (CVP). Nicht für eine Wiederwahl kandidieren die beiden CVP-Staatsräte Jean-Michel Cina und Maurice Tornay.
Die C-Parteien wollen mit Christophe Darbellay (CVP) und Roberto Schmidt (CSP Oberwallis) die beiden frei werdenden Sitze verteidigen. Sie erhielten dabei überraschend Konkurrenz vom konservativen CVP-Politiker Nicolas Voide, der auf einer gemeinsamen Liste "Rechtsbürgerliches Bündnis" mit der SVP antritt.
Neben Oskar Freysinger steigt die SVP mit Sigrid Fischer-Willa ins Rennen. Die FDP will mit Claude Pottier und Frédéric Favre den vor vier Jahren verlorenen Sitz zurückholen.
Ebenfalls auf bürgerlicher Seite kämpft der unabhängige Kandidat Jean-Marie Bornet mit der «Bürgervereinigung Wallis» um den Einzug in den Staatsrat. Er machte sich als Kommunikationschef der Walliser Kantonspolizei einen Namen.
Erster Wahlgang am 5. März
Von der SP tritt neben Esther Waeber-Kalbermatten auch der ehemalige Nationalratspräsident Stéphane Rossini an. Ihre Liste «Linke Allianz» wird von Jean-Michel Bonvin von der CSP des Unterwallis ergänzt.
Für die Grünen tritt Thierry Largey an, der als Grossrat und Direktor von Pro Natura im Wallis tätig ist. Zum ersten Wahlgang der Regierungswahlen kommt es am 5. März. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet zwei Wochen später am 19. März statt.
SDA / zen / pmo
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Kommentare
Maria - ↑8↓2
Robert
Nja! :-)))
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Robert - ↑5↓24
Ich erlaube mir eine Wahlprognose. Gewählt wird: Esther Waeber-Kalbermatten, Sigrid Fischer-Willa, Oskar Freysinger, Roberto Schmidt und Christophe Darbellay.
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