Energie | GV der KWOG Kraftwerke Obergoms AG
Startschuss zum Bau des Kraftwerks Niderbach erfolgt
Am vergangenen Freitag ist in Ulrichen die siebte ordentliche Generalversammlung der KWOG Kraftwerke Obergoms AG abgehalten worden, die das Geschäftsjahr 2015 abschloss. Präsident Christian Imsand hebt die laufenden Arbeiten am Kraftwerk Niderbach als Meilenstein hervor.
Präsident Christian Imsand zieht Fazit: «Im Berichtsjahr führten die günstigen hydrologischen Verhältnisse zu einer guten Produktion von elektrischer Energie im Kraftwerk Ulrichen. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der KWOG: Seit September 2015 laufen die Arbeiten am Kraftwerk Niderbach.»
Das Kraftwerk Ulrichen nutzt die Wasser der Ägene. Die guten hydrologischen Bedingungen führten im Berichtsjahr zu einer entsprechenden Energieerzeugung. Im Kraftwerk Ulrichen wurde in der Berichtsperiode 9‘041 MWh elektrische Energie produziert, was 6.5 Prozent über dem Budget von 8'490 MWh liegt.
Für das Kraftwerk Niderbach erteilte der Staatsrat am 12. Juni 2015 die Baubewilligung. Im September 2015 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Die Wiederaufnahme der Arbeiten nach der Winterpause ist inzwischen wieder erfolgt. Das Kraftwerk soll bis Ende Oktober 2016 erstellt sein. Neu ist die Gemeinde Münster-Geschinen mit 1.3 Prozent an der KWOG beteiligt, da sie über Konzessionsrechte am Niderbach verfügt.
Beim Kraftwerk Gere liegt das überarbeitete Konzessionsprojekt bei den kantonalen Dienststellen und Bundesämter zur Konzessionsgenehmigung. Bei positivem Entscheid wird danach das Plangenehmigungsgesuch eingereicht. Das Kraftwerk soll nach rund dreijähriger Bauzeit im Jahr 2019 mit der Produktion von elektrischer Energie beginnen.
Die Gemeinde Obergoms ist mit 50.5 Prozent, die Elektrizitätswerk Obergoms AG und die EnAlpin AG mit je 24.1 Prozent sowie die Gemeinde Münster-Geschinen mit 1.3 Prozent an der KWOG beteiligt.
pd/map
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