Wirtschaft | DV des Vereins Region Oberwallis
Weiterführung des Investitionsfonds zugestimmt
Die Oberwalliser Gemeinden sind gefordert, sich den ständig ändernden Rahmenbedingungen anzupassen. An der Delegiertenversammlung des Vereins Region Oberwallis am Donnerstag im Zentrum Sosta in Susten kam die Raumplanung zur Sprache. Zudem haben die Delegierten der Weiterführung des Investitionsfonds zugestimmt.
Der Verein Region Oberwallis beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Themen und Dossiers, die sich direkt oder indirekt auf die Gemeinden auswirken. «Die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen für die öffentliche Hand sind gross», weiss Vereinspräsident Gilbert Loretan, der als Gemeindepräsident von Varen amtet. «Wir Gemeinden sind gefordert, den vielen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht zu werden.»
Loretan informierte in seinem Jahresbericht unter anderem über die Umsetzung des kantonalen Ausführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Raumplanung. «Obwohl der Staatsrat stets betont, dass die Rückzonungen auf das Nötigste beschränkt werden sollen, wird es welche geben», sagt Loretan. «Es ist ein Entscheid des Schweizer Volks. Dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft und vor allem auf die Entwicklung der Bergkantone sind schwer abschätzbar.»
Umso wichtiger würden in Zukunft laut Loretan die Zusammenarbeit und Kooperationen in der Region. Um Projekte von regionaler Bedeutung mitfinanzieren zu können, haben die Delegierten der Weiterführung des Investitionsfonds für weitere drei Jahre zugestimmt. Die Gemeinden äufnen den Investitionsfonds mit 2 Franken pro Einwohner und Jahr. In den letzten beiden Jahren konnten damit unter anderem die Bahnhofplanung Brig, das Projekt Markthalle und Arena in Raron, das Projekt Walliser Reisepass oder das Oberwalliser Berufsschaufenster unterstützt werden.
Zum Abschluss der Delegiertenversammlung stand Staatsratspräsident Jacques Melly den Delegierten zum Thema «Strassen und Priorisierung von Projekten» Red und Antwort.
pd/map
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