Detailhandel | Keine Lösung für Laden in Zermatt
Volg übernimmt weniger Pam-Läden als vorgesehen
Die Dorfladengruppe Volg übernimmt 18 Pam- und Proxy-Läden in der Westschweiz, vor allem im Wallis. Insgesamt plant die Gruppe die Übernahme von rund 20 Läden. Das sind weniger als im vergangenen Juli angekündigt. Damals war die Rede von rund 30 Läden, die Volg weiterbetreiben werde.
Der Grund dafür ist, dass einige Läden von der Dorfladenkette Edelweiss Market übernommen wurden. Für einige Läden wiederum sei keine Einigung erzielt worden, erklärt Volg-Chef Ferdinand Hirsig in einem Interview, das am Freitag in der Zeitung «Le Nouvelliste» erschien. Beispielsweise sei in Zermatt keine Lösung für den Mietpreis des Ladens gefunden worden.
Hirsig bestätigt zudem, dass alle Mitarbeiter der Läden übernommen wurden. Sie bekamen einen neuen Vertrag von Volg. Zusätzlich zu den übernommenen Angestellten braucht Volg laut Hirsig weiteres Personal.
Die zur Berner Bauerngenossenschaft Fenaco gehörende Volg-Gruppe hatte im vergangenen September die Belieferung von über 100 Pam- und Proxiläden übernommen. Diese gehörten damals dem Westschweizer Detailhandelsunternehmen Distribution Suisse.
Mitte Juli kam es zum Eklat, als Volg die Belieferung von rund 75 Läden vorübergehend einstellte. Laut Volg waren Zahlungsverzögerungen von Distribution Suisse der Grund für die Massnahme. Die Einigung sah schliesslich vor, dass Volg einige der Läden in Eigenregie weiterbetreibt.
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