Militär | Stationierungskonzept im Zentrum
Walliser Regierung trifft neuen Armee-Chef
Die Walliser Regierung hat heute in Sitten den neuen Chef der Armee, Korpskommandant Philippe Rebord, getroffen. Der Walliser hat sein Amt am 1. Januar angetreten. Es wurde während des Treffens unter anderem über die Auswirkungen des Stationierungskonzeptes der Armee und die Zukunft der Patrouille des Glaciers diskutiert.
Staatsratspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten gratulierte dem Walliser im Namen ihrer Staatsratskollegen zu seiner Ernennung.
Anlässlich des Treffens stand das Stationierungskonzept der Armee im Zentrum der Diskussionen, unter anderem die Etappen des Übergangs des Militärflugplatzes Sitten in die zivile Verantwortung nach 2021, die Einstellung des regelmässigen Flugbetriebes ab 31. Dezember, der Erhalt von Sitten als Ausweichflugplatz durch das VBS, die Weiterführung der Lernendenwerkstatt für Polymechaniker bis Ende Juli 2029 durch die Schweizer Armee oder auch die Ansiedlung der Militärpolizei in Teilen der militärischen Flugplatzinfrastruktur.
Doch auch der Rückzug der Armee aus den Randregionen, wie zum Beispiel im Goms mit der Schliessung des Fliegerabwehr-Schiessplatzes in Gluringen Ende 2016 und die Übernahmemöglichkeiten der Armeeinfrastrukturen durch die zivilen Behörden in solchen Fällen wurden erwägt.
Schlussendlich war auch der Erfolg der Patrouille des Glaciers (PDG) Thema der Gespräche. Der Staatsrat und der Chef der Armee betonten die Bedeutung des internationalen militärischen und zivilen Skialpinismus-Wettkampfs für die Schweizer Armee und den regionalen Tourismus. Man freue sich auf die nächste Ausgabe der Patrouille des Glaciers, die 2018 stattfinden wird.
pd/map
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