WKB | Halbjahresergebnisse
Stabiler Nettogewinn
Wie zu Jahresbeginn erwartet, weist die Walliser Kantonalbank (WKB) zur Jahresmitte ein rückläufiges operatives Ergebnis aus. Der Nettohalbjahresgewinn ist mit 30.7 Mio. Franken um 1 Prozent gestiegen.
Belastend auf die Ergebnisse wirkten sich vor allem die negativen Zinssätze (u.a. Libor) und die von der Schweizer Nationalbank (SNB) beschlossene Aufgabe des Franken-Euro-Mindestkurses sowie die Entschädigung der Staatsgarantie aus, teilt die WKB am Mittwochmorgen mit.
Der Bruttogewinn beträgt 60.4 Mio. Franken und ging damit um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Der Gewinn von 9.9 Mio. Franken aus dem Verkauf der Swisscanto-Beteiligung wurde vollständig an die Reserven für allgemeine Bankrisiken überwiesen, welchen insgesamt 25 Mio. Franken zur Eigenmittelstärkung zugewiesen wurden. Die Bilanzsumme wuchs um 560 Mio. Franken auf 13.7 Mia. Franken an (+4.2 Prozent).
Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass die Frankenstärke sowie die im November durch die Annahme des PAS1-Dekrets vom Volk angenommene Entschädigung der Staatsgarantie das operative Ergebnis bis zum Jahresende weiterhin beeinflussen werden. Die Entwicklung der übrigen Erträge und der Verkauf ihrer Swisscanto-Beteiligung dürften dennoch zu einem Jahresergebnis in Vorjahreshöhe verhelfen, teilt die WKB weiter mit.
pd/dab
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