Niederwald | Begegnungszentrum im Niederwald

Bahnhof Niederwald wird wieder belebt

Für die Umgestaltung des Bahnhofs Niederwald zu einem Begegnungszentrum fehlt noch Geld.
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Für die Umgestaltung des Bahnhofs Niederwald zu einem Begegnungszentrum fehlt noch Geld.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Der Bahnhof soll zu einem Begegnungszentrum umgebaut werden. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Noch ist aber unklar, ob die Gommer das überhaupt wollen.

Das vor über 100 Jahren erbaute Bahnhofsgebäude soll einer grundlegenden Sanierung unterzogen werden. Das Gebäude ist im Besitz der Matterhorn Gotthard Infrastruktur AG und geplant ist, dass dieses vom bereits gegründeten «Verein Besucherzentrum Niederwald» gemietet wird (Gründungsmitglieder sind Gemeinde Goms, Obergoms Tourismus AG und Landschaftspark Binntal). Der Mietvertrag ist aber noch nicht unterschrieben. «Wir führen aber Gespräche mit dem Verein und stehen offen und wohlwollend zum Vorhaben», sagt der Mediensprecher der Matterhorn Gotthard Bahn, Jan Bärwalde. Es würde sich sicher um eine langfristige Mietdauer handeln. Nichtsdestotrotz steht aber bereits jetzt fest, was darin für rund 1,7 Millionen Franken geplant ist: Ausstellungsraum, Bistro, touristische Infostelle, Shop mit regionalen Produkten und öffentliche Räume mit Toiletten, Umkleideräumen, Schliessfächern und Duschen. Gleichzeitig wird das Gebäude in Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege energetisch saniert und behindertengerecht umgebaut. Die Planungen sind bereits fortgeschritten: Das Baugesuch steht und für einen grossen Teil der Finanzierung liegen Zusagen von verschiedenen gemeinnützigen Institutionen wie Vereinen und Stifungen sowie der öffentlichen Hand vor. Trotzdem aber fehlt noch Geld.

Urversammlung hat letztes Wort

Damit das Unterfangen aber vollumfänglich und termingerecht umgesetzt werden kann, ist noch ein namhafter Betrag nötig. Die Gemeinde Goms könnte einen Betrag von 500 000 Franken beisteuern. Dafür steht demnächst eine Urversammlung auf dem Programm. «Das ist ein wegweisender Entscheid», sagt die Projektleiterin Monika Holzegger. Bei einem Nein müsste das Projekt wahrscheinlich neu überarbeitet werden, wie genau sei noch offen. Gibt die Urversammlung aber grünes Licht, werden die Planungen weiter vorangetrieben. So soll mit den Arbeiten in absehbarer Zeit begonnen werden, damit das Besucherzentrum im Verlauf der nächsten Wintersaison 2018/2019 eröffnet werden kann.

Peter Abgottspon

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