Veloweg am Rotten | Barrieren wurden entfernt

Endlich freie Fahrt für Tandem 91

Die Barrieren sind weg, neu garantieren Pfosten das Fahrverbot.
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Die Barrieren sind weg, neu garantieren Pfosten das Fahrverbot.
Foto: RZ

Quelle: RZ 0

Die Barrieren, die die Ausfahrten von Tandem 91 auf dem Veloweg am Rotten erschwert haben, wurden zurückgebaut. Der Verein ist hocherfreut.

Noch im vergangenen Jahr waren Ausfahrten der Behindertenorganisation Tandem 91 mit ihren Spezialvelos auf dem Veloweg am Rotten ein zweifelhaftes Vergnügen. Um ein Fahrverbot durchzusetzen, blockierten nämlich mehrere Barrieren den Streckenabschnitt zwischen Steg und Gettwing.

Heikle Manöver nötig

«Viele unserer Velos sind natürlich breiter als normale», erklärte damals Amandus Meichtry, Präsident von Tandem 91. «Gleichzeitig lassen sich die Barrieren nicht öffnen. Das zwingt uns, uns mit unseren Velos zwischen Barriere und Böschung durchzuquetschen.» In der Folge kam es immer wieder zu mehr oder weniger heiklen Manövern. Fünf Jahre lang kämpfte Meichtry daher darum, dass die Barrieren entfernt werden, wandte sich auch mehrfach an die Behörden. Vor einem halben Jahr erklärte Jgnaz Burgener von der Dienststelle für Strassen, Verkehr und Flussbau noch, dass man sich des Problems bewusst sei, im Moment allerdings nichts unternehmen könne. «Der Weg wurde 2015 als Veloweg homologiert und entsprechend neu signalisiert», erklärt er. «Eine dieser Neuerungen betrifft ein Reitverbot auf dem Veloweg.» Allerdings gingen gegen dieses Reitverbot Dutzende Einsprachen ein, das Dossier lag noch im Sommer 2016 beim Staatsrat. «Wir können erst weitermachen, wenn in dieser Angelegenheit ein Entscheid gefällt wurde», sagte Burgener.

Barrieren sind weg

Dies ist nun offensichtlich geschehen, denn die Barrieren auf dem Veloweg wurden entfernt und durch Pfosten ersetzt. «Das ist wunderbar», freut sich Amandus Meichtry. «Wir können mit unseren Velos gut zwischen den Pfosten hindurchfahren und müssen keine heiklen Manöver mehr durchführen.» Zudem seien sicher auch alle anderen Velofahrer froh, dass sie nun nicht mehr zur Böschung hin ausweichen müssten. «Wir und die Behinderten danken den Behörden sehr, dass sie sich unseres Anliegens angenommen haben», sagt Meichtry abschliessend.

Martin Meul

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