Binn | Wettertor im Binntaltunnel

Rotsünder blockieren Tunneltor

Das Wettertor im Binntaltunnel.
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Das Wettertor im Binntaltunnel.
Foto: RZ

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Das Wettertor im Binntal ist heuer das vierte Jahr in Betrieb und hat sich bewährt. Damit es aber richtig funktionieren kann, müssen sich die Automobilisten an gewisse Verkehrsregeln halten.

Immer wieder überfahren Autofahrer die rote Ampel im Binntaltunnel. Als Folge kann es zu einer Blockierung des Tores am Tunneleingang kommen. Da das Tor nur vor Ort wieder de­blockiert werden kann, muss dafür extra ein Strassenwärter vorbeikommen. Deshalb mahnt die Gemeinde Binn in ihrem Mitteilungsblatt die Autofahrer, bei Rotlicht anzuhalten – auch dann, wenn das Tor schon offen steht. Dazu muss das Tempolimit von 50 km/h im Tunnel eingehalten werden. Fährt ein Auto zu schnell, so wird es von den Sensoren nicht erfasst und die Ampel schaltet nicht um und bleibt auf Rot. «Wir treffen Abklärungen, wie wir die Probleme in den Griff kriegen können», sagt die Gemeindepräsidentin von Binn, Jacqueline Imhof.

Keine Vereisung dank Tunneltor

In der Vergangenheit vereiste der Binntaltunnel während der Wintermonate immer wieder sehr stark. Jedes Jahr mussten die Strassenwärter Tonnen von Salz ausstreuen, damit die Tunnelstrasse befahrbar blieb. Seit das Wettertor im Winter 2013/2014 erstmals durchgehend in Betrieb genommen wurde, gehören diese Probleme im Binntaltunnel der Vergangenheit an. «Das Wettertor hat sich bewährt», bestätigt auch Imhof. «Es bildet sich nur noch sehr wenig Eis im Tunnel. Dadurch konnte im Strassenunterhalt tonnenweise Salz gespart werden.» Erreichen die Aussentemperaturen nämlich einen gewissen Minuswert, so schliesst das Wettertor automatisch und im Tunnelinnern bleibt es etwas wärmer.

Frank O. Salzgeber

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