Handball | Starke Visper Offensive

Schwungvoller Saisonstart des KTV

Teamcaptain Sascha Furrer (l.) und Präsident Fredy Karlen haben gut lachen: Nach vier Runden steht der KTV Visp in der 2.-Liga verlustpunktlos an der Tabellenspitze.
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Teamcaptain Sascha Furrer (l.) und Präsident Fredy Karlen haben gut lachen: Nach vier Runden steht der KTV Visp in der 2.-Liga verlustpunktlos an der Tabellenspitze.
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Vier Spiele, vier Siege, 140 erzielte Tore – der Saisonauftakt ist den Handballern des KTV Visp geglückt. «Jetzt gilt es, den Schwung mitzunehmen», sagt Präsident Fredy Karlen.

Nach vier gespielten Runden führt der KTV Visp verlustpunktlos die Tabelle in der 2. Liga an. Torverhältnis: Plus 55. KTV-Präsident Fredy Karlen zeigt sich rundum zufrieden mit dem Saisonstart: «Es läuft gut. Wir verfolgen konsequent unser Saisonziel: die Qualifikation für die Aufstiegsrunde.» Trotz des Abstiegs aus der 1. Liga und des Abgangs einiger Spieler konnte der KTV mit einer schlagkräftigen Equipe in die neue 2.-Liga-Saison starten. Dabei profitieren die Visper von den Kontakten ihres polnischen Spielertrainers Robert Kieliba. Als Ersatz für den nach Winterthur weggezogenen Topskorer Adam Szöllösi konnte Krzysztof Gorniak­ verpflichtet werden. Der polnische Rückraumspieler stellte mit 23 Treffern in den ersten vier Spielen seine Torgefährlichkeit eindrücklich unter Beweis. Als einen weiteren wichtigen Transfer nennt Karlen Torhüter Bartlomiej Michal Pawlak, auch aus Polen: «Pawlak bringt viel Stabilität und Sicherheit ins Team. Dazu kann unser junger Goalie viel vom Routinier profitieren.» Ein weiterer positiver Punkt sind die Nachwuchsspieler: «Wir können jetzt sozusagen die Früchte unsere langjährigen Arbeit im Juniorenbereich ernten», so Karlen. Die erste Spielergeneration, welche die Sportschule in Visp durchlaufen hat, kann jetzt nach und nach in der ersten Mannschaft eingesetzt werden.

Trainings in der Mehrzweckhalle Sand

Weil die Turn- und Spielhalle in Visp zurzeit saniert wird, finden die Trainings des KTV Visp im Moment in der Mehrzweckhalle im Sand statt. Diese wurde extra mit einem multifunktionalen Sport-Bodenbelag ausgestattet. Karlen hat sich mit den neuen Trainingsbedingungen arrangiert: «Das ist eine gute Übergangslösung», mahnt aber gleichzeitig: Da in einer nicht isolierten Halle wie der Mehrzweckhalle­ Sand tiefere Temperaturen vorherrschen, sei gerade in der Winterzeit die Verletzungsgefahr etwas grösser als sonst. «Das müssen wir beim Training beachten», so Karlen. Auch in der Meisterschaft sieht er sich als Mahner: «Als Präsident sehe ich meine Aufgabe darin, die Euphorie etwas zu bremsen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt. Wir dürfen nicht vergessen, die schwierigen Spiele kommen erst noch.» Als schärfste Konkurrenten sieht Karlen die Teams aus Biel und Nyon. Seine derzeitige Hochform kann der KTV Visp am Samstag im Spiel gegen den SG Lancy & Chênois erneut beweisen.

Frank O. Salzgeber

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