Oberwallis | Start der Bergdorf-Meisterschaft

Titelverteidiger Gspon ist Favorit

Der Favorit: Der FC Gspon gewann im letzten Jahr das Triple.
1/1

Der Favorit: Der FC Gspon gewann im letzten Jahr das Triple.
Foto: zvg

Quelle: RZ 0

Am Wochenende beginnt die Bergdorf-Meisterschaft. Am stärksten wird der FC Gspon eingestuft. Allerdings muss der Titelverteidiger sämtliche Meisterschaftsspiele in Gamsen austragen.

Zählt man auch die Senioren-, Damen- und Juniorenteams mit dazu, so spielen in der Bergdorf-Meisterschaft (BDM) fast 70 Mannschaften mit. Wer in der stärksten Gruppe A zu favorisieren ist, darüber gibt es keine Zweifel: der FC Gspon.

Keine Heimspiele für Gspon

Der Meister der vergangenen beiden Jahre (2017 holte man das Triple) gilt auch in diesem Jahr als der Titelanwärter. Allerdings müssen die Gsponer Teams wegen des Neubaus der Seilbahn Stalden-Staldenried-Gspon alle Heimspiele und auch sämtliche Trainings auf dem Sportplatz beim Olympica in Gamsen austragen. Weg vom Kunstrasen in Gspon auf den Naturplatz in Gamsen – für den Coach des Rekordmeisters, Roland Abgottspon, ist dies kein Handicap: «Die Zusammenarbeit mit dem Sportcenter Olympica klappt hervorragend. Wir absolvieren schon seit Längerem im Frühling unsere Saisonvorbereitung dort und sind an die dortigen Verhältnisse gewöhnt.» Die Mannschaft blieb im Wesentlichen zusammen. Einzig Micha Furrer verliess das Team und spielt künftig bei Lalden in der 3. Liga. Trotz dieses gewichtigen Abgangs ist das Ziel klar: «Selbstverständlich wollen wir versuchen, unseren Titel zu verteidigen», betont Abgottspon. Wer der schärfste Konkurrent ist, da will sich der FC-Gspon-Coach nicht festlegen: «Die Gruppe ist sehr ausgeglichen. Eigentlich kann jeder jeden schlagen.» Vizemeister der vergangenen beiden Saisons wurde der SV Ausserberg. Wollen die Ausserberger ihre Jubiläumssaison (10 Jahre SV Ausserberg) mit dem Titelgewinn krönen? «Das wird sehr schwierig, der FC Gspon ist klarer Favorit.» Ausserbergs Trainer Diego Treyer will von einem möglichen Titelgewinn nichts wissen: «Es wird für uns eine Übergangssaison. Der Altersschnitt der ersten Mannschaft liegt bei über 30 Jahren. Deshalb müssen wir unbedingt junge Spieler nachziehen. Die Integration von jungen Spielern ist wichtiger als der Rang.» Deshalb das Saisonziel: Ligaerhalt.

Trainerduo bei Spycher

Vergangene Saison musste die erste Mannschaft von Spycher ohne fixen Trainer auskommen. Jetzt hat das Team aus Visperterminen gleich zwei Verantwortliche gefunden: «Jean-Marc Stoffel und Michael Gottsponer teilen sich die Aufgabe», sagt Christian Heinzmann, Präsident von Spycher. Mit dem neuen Trainergespann verfolgt der letztjährige Vierte ehrgeizige Ziele: «Wir wollen vorne um den Titel mitspielen», so Heinzmann.

Cupfinal in Wiler

Inter Wiler zeigte in der vergangenen Saison zwei Gesichter. Nach einer starken Vorrunde führte das Team von Trainer Roland Rieder die Tabelle souverän an. In der Rückrunde passte dann nicht mehr viel zusammen und die Lötschentaler fielen hinter Gspon und Ausserberg noch auf den dritten Platz zurück. So darf man gespannt sein, welches Gesicht Inter Wiler heuer zeigen wird. «Wir wissen, dass wir an einem guten Tag jeden schlagen können», sagt Rieder. «Spielen wir wie in der Vorrunde, so sind wir Titelanwärter, mit der Form der Rückrunde ein Abstiegskandidat.» Ein besonderes Augenmerk legt Inter Wiler auf den Cup. Der Final wird in diesem Jahr nämlich in Wiler ausgetragen. «Im eigenen Stadion im Cupfinal zu stehen, das wäre natürlich eine grossartige Sache», so Rieder.

Frank O. Salzgeber

Artikel

Kommentare

Noch kein Kommentar

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login

Sitemap

Impressum

MENGIS GRUPPE

Pomonastrasse 12
3930 Visp
Tel. +41 (0)27 948 30 30
Fax. +41 (0)27 948 30 31